SWISS meldet erstes Quartal

04.05.2016 RK
Swiss Airbus A330-300

SWISS verzeichnete in den ersten drei Monaten des Jahres 2016 einen Rückgang des Betriebsertrags um 7 Prozent auf CHF 1.071 Mio. (Q1 2015: CHF 1.154 Mio.).

Im Vergleich zur Vorjahrsperiode sank der adjusted EBIT um 56 Prozent auf CHF 22 Mio. (Q1 2015: CHF 51 Mio.). Die rückläufige Entwicklung ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass das Währungssicherungsergebnis aufgrund des starken Schweizer Frankens deutlich geringer ausgefallen ist als im Vorjahr.

Im ersten Quartal 2016 wurde der Betriebsertrag von SWISS deutlich durch die Stärke des Schweizer Frankens gegenüber anderen Währungen beeinflusst. Teilweise konnten die negativen Währungseffekte durch Hedging abgefedert werden. Jedoch lag das Währungssicherungsergebnis deutlich unter Vorjahr. Die Nachfrageschwäche aus dem Hauptmarkt Schweiz belastete den Betriebsertrag zusätzlich.

 Gegenüber Vorjahr ging der Betriebsertrag um 7 Prozent auf CHF 1.071 Mio. zurück (Q1 2015: CHF 1.154 Mio.). Im gleichen Zeitraum verzeichnete SWISS im Wesentlichen währungsbedingt einen Rückgang des operativen Ergebnisses (adjusted EBIT) um 56 Prozent auf CHF 22 Millionen (Q1 2015: CHF 51 Mio.).

„Die Aufhebung des Euro-Franken-Mindestkurses wirkte sich negativ auf das Buchungsverhalten aus. Um die strukturellen Herausforderungen zu bewältigen, werden wir uns innerhalb der Lufthansa Group noch enger abstimmen, weitere Synergiepotenziale erschließen und uns konsequent an den Bedürfnissen unserer Fluggäste ausrichten“, sagt SWISS CEO Thomas Klühr.

Ausblick

SWISS ist gut aufgestellt und wird die Modernisierung ihrer Flotte planmäßig weiter vorantreiben. Insgesamt sechs Boeing 777-300 ER wird sie bis Ende Jahr einführen. Zudem nimmt SWISS Mitte Juli als weltweit erste Fluggesellschaft die neuen Bombardier CS100 in Betrieb. Der starke Franken und die damit verbundenen Wettbewerbsnachteile werden die Erträge allerdings weiterhin belasten. Für das Gesamtjahr rechnet SWISS mit einem EBIT leicht unter Vorjahresniveau.

Passagierzahlen und Auslastung stabil

Im ersten Quartal 2016 sind 3.498 Millionen Fluggäste mit SWISS geflogen. Damit sind die Passagierzahlen gegenüber Vorjahr weitestgehend stabil geblieben (Q1 2015: 3.533 Mio.). Die Anzahl der Flüge wurde um 2.7 Prozent auf 38.905 erhöht (Q1 2015: 33.339). Die Flüge waren mit 75.9 Prozent etwas weniger gut ausgelastet (Q1 2015: 78.9 Prozent).

In den ersten drei Monaten 2016 hat SWISS die Kapazitäten (angebotene Sitzkilometer ASK) auf dem gesamten Streckennetz um 2.3 Prozent erhöht, die Anzahl verkaufter Sitzkilometer (RPK) ging um 1.7 Prozent zurück.

 Der Umsatz im Frachtgeschäft sank im Vergleich zur Vorjahresperiode um 13.2 Prozent, der volumenmäßige Frachtladefaktor lag bei 74.0 Prozent und damit 5.3 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert (2015: 79.3 Prozent).

Strategie konsequent umgesetzt

Bis März hat SWISS im Rahmen ihrer „Next Generation Airline of Switzerland“-Strategie verschiedene Maßnahmen umgesetzt. SWISS hat das erste von insgesamt neun Flugzeugen vom Typ Boeing 777-300ER in die Flotte integriert. Das neue Flaggschiff auf der Langstrecke wird primär auf Strecken nach Hong Kong, Bangkok, Los Angeles, San Francisco, Singapur sowie Tel Aviv eingesetzt.

Mit der Einführung der Boeing 777-300ER bietet SWISS ihren Fluggästen neu Internet an Bord. Dabei können die Fluggäste aus drei verschiedenen Angeboten auswählen. Im Rahmen von Internet an Bord wird SWISS während einer Testphase von einem Jahr auch Roaming-Telefonie anbieten.

Zudem hat SWISS eine neue First-Class-, Business-Class- und Senator-Lounge im Dock E am Flughafen Zürich eröffnet.

SWISS

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