Italienische Küstenwache kauft weitere AW139

09.08.2016 RK
Leonardo-Finmeccanica AW139
AW139 Italien Coast Guard (Foto: Leonardo-Finmeccanica)

Leonardo-Finmeccanica hat am 4. August 2016 einen Auftrag von der italienischen Küstenwache für zwei weitere AW139 Hubscharuber bekanntgegeben.

Mit dieser neuen Bestellung fügt die italienische Küstenwache ihrer Flotte bestehend aus zehn AW139 zwei weitere AW139 zu. Die Guardia Costiera benutzt den zweimotorigen Mehrzweckhubschrauber für Such- und Rettungsdienste an ihrer weitausgedehnten Mittelmeerküste. Die Küstenwache Italiens hat die AW139 bereits seit 2010 im Dienst. Die vielseitigen Hubschrauber sind unter anderem mit Rettungswinde, Lasthaken, Radar, FLIR/LLTV und Nachtsichtbrillen ausgerüstet. Auch die italienischen Luftstreitkräfte, die Polizei und die Guardia di Finanza nutzen den AW139, insgesamt 41 Maschinen dieses Typs stehen in italienischen Staatsdiensten.

Bei dem AW139 handelt es sich um einen zweimotorigen mittelschweren Hubschrauber mit bis zu 15 Sitzen. Er wurde in den 1990er-Jahren zunächst von dem italienischen Hersteller Agusta und von dem US-amerikanischen Hersteller Bell Helicopter als Gemeinschaftsprodukt unter der Bezeichnung AB139 entwickelt. Nach dem Ausstieg von Bell führte Agusta nach der Fusion mit dem englischen Unternehmen Westland das Projekt unter dem Namen AgustaWestland AW139 alleine weiter. Der Erstflug des AW139 Prototyps fand am 3. Februar 2001 im norditalienischen Vergiate statt, die ersten Maschinen wurden ab Mitte 2005 ausgeliefert.

Leonardo-Finmeccanica konnte von dem zweimotorigen AW139 Hubschrauber bereits 960 Einheiten verkaufen, inzwischen sind mehr als 830 dieser Helikopter bei 240 Kunden im Betrieb.

AgustaWestland AW139 Seerettung

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