Abgestürzte Gleitschirmpiloten alarmieren Rega

25.05.2010 RK
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Über das Pfingstwochenende sind der Rega insgesamt vier Abstürze mit Gleitschirmen gemeldet worden. In einem Fall benachrichtigte der Pilot selbst die Einsatzzentrale vorbildlich per Handy direkt über die Notrufnummer 1414.

Der erste Anruf ging am Pfingstsamstagnachmittag bei der Einsatzzentrale ein. Die Kantonspolizei Graubünden alarmierte die Rega aufgrund gemeldeter Beobachtungen eines Gleitschirmabsturzes in der Region Sassauna (GR). Kurz darauf benachrichtigte jedoch der beim Absturz unverletzt gebliebene Gleitschirmpilot eigenhändig die Polizei. Diese wiederum rief umgehend die Rega-Einsatzzentrale an und verhinderte damit ein Ausrücken der Helikopter-Rettungskräfte. Die anderen drei Alarme zu abgestürzten Gleitschirmen gingen am Pfingstmontag ein. Kurz vor elf Uhr meldete eine unbeteiligte Person, dass ein Gleitschirmpilot beim Absturz eines Gleitschirms bei Amisbühl bei Interlaken (BE) unverletzt geblieben sei. Am Montagmittag alarmierten verschiedene Personen die Einsatzzentrale unter der Notrufnummer 1414. Alle berichteten über den beobachteten Absturz eines roten Gleitschirmes mit gezogenem Notschirm bei Lungern-Schönbühl (OW). Wenige Minuten später meldete sich der abgestürzte Pilot per Handy selbst bei der Rega und teilte mit, dass er beim Absturz unverletzt geblieben sei. Durch dieses vorbildliche Verhalten konnte verhindert werden, dass ein Rega-Helikopter ausgerückt ist. Und schliesslich meldete sich am Pfingstmontag ein abgestürzter, ebenfalls unverletzter Gleitschirmpilot aus dem Fürstentum Liechtenstein bei der Rega-Einsatzzentrale.

Insgesamt standen die Rettungskräfte der Rega über das verlängerte Pfingstwochenende sechs Mal aufgrund tatsächlicher Gleitschirmunfälle im Einsatz.

REGA

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