Weniger Kampfjets für Baltic Air Policing

19.08.2015 RK
British Eurofigter scrambles russian Il-20M
British Eurofigter scrambles russian Il-20M (Foto: Royal Air Force)

Aus Angst vor eskalierenden Unruhen in der Ukraine stockte die NATO über die letzten Jahre das Air Policing über dem Baltikum von vier auf momentan sechzehn Kampfflugzuge auf, nun wird die Anzahl wieder auf acht Kampfjets reduziert.

Seit anfangs 2014 setzt die NATO bis zu sechzehn Kampfjets für die Sicherung der Lufträume über den befreundeten Staaten Estland, Litauen und Lettland ein. Die drei baltischen Länder haben keine eigenen Kampfjets, um diese Schutzaufgabe zu übernehmen. Seit 2004 entsendet die NATO in einem drei bis vier Monate dauernden Turnus Jagdflugzeuge nach Litauen und Estland.

Seit dem 1. Mai wird dieser Auftrag von vier britische Eurofighter Typhoon ab der estnischen Basis Ämari wahrgenommen, zusätzlich stehen bis Ende August ab der Basis Šiauliai in Litauen vier norwegische F-16 Falcon Kampfjets im Einsatz, unterstützt werden sie dabei auch von vier italienische Eurofighter. In Polen sind auf der Basis Malbork noch vier belgische F-16 Falcon stationiert.

Ab September übernehmen vier Eurofighter der Luftwaffe in Ämari (Estland) und vier Saab JAS 39 Gripen aus Ungarn in Siauliai (Litauen) den Luftüberwachungsdienst über dem Baltikum. Malbork in Polen wird für das Baltic Air Policing nicht mehr genutzt. Die NATO informierte dahingehend, dass acht Flugzeuge für die Überwachungsaufgaben über dem Baltikum ausreichen.

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