Saab testet ESTL Schutzsystem an Gripen

23.06.2014 RK
Gripen_C_ESTL_400

Der schwedische Flugzeugbauer Saab hat anfangs Juni mit der Flugerprobung des neuen ESTL Selbstschutzsystems für den Gripen begonnen.

Der neue Selbstschutzbehälter kann an einer Waffenstation mitgeführt werden, an der sonst Lenkwaffen wie AIM-9 Sidewinder oder AIM-120 AMRAAM angehängt werden. Der Erstflug mit dem ESTL Behälter wurde mit einem Saab Gripen C der schwedischen Luftwaffe unternommen.

Das ESTL soll laut Saab einen besseren Schutz gegen moderne wärmesuchende Infrarot Lenkwaffen bieten, auch radargelenkte Flugkörper können erfasst und optional abgewehrt werden. Das ESTL Selbstschutzsystem kann zu Verteidigungszwecken gegen anfliegende Infrarotlenkwaffen Hitzetäuschkörper (Flares) auswerfen. Optional können ebenfalls radargelenkte Flugkörper durch den Ausschuss von radarabsorbierenden Alustreifen (Chaffs) getäuscht werden. Der ESTL Behälter kann bei praktisch allen Kampfflugzeugen für Selbstverteidigungszwecke problemlos nachgerüstet werden.

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