Japan bleibt beim F-22 Raptor am Ball

24.06.2009 RK
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Das japanische Verteidigungsministerium lässt nicht locker und möchte weiterhin den F-22 Raptor beschaffen.

Die Vereinigten Staaten wollen den F-22 Raptor für den Export nach wie vor nicht freigeben, selbst an ihre Partner Japan und Australien wollen sie das modernste Kampfflugzeug nicht verkaufen. Falls es zu keinem Exportauftrag kommen wird muss Lockheed Martin die Produktion nach nur 189 F-22 Raptor einstellen. Japan fragte das Pentagon erneut an, ob es nicht doch möglich wäre den Raptor zu beschaffen. Falls sich die amerikanische Regierung gegen einen Verkauf an Japan entscheiden sollte, wird Japan neben dem F-35 Lightning II auch andere Kampfflugzeugkandidaten berücksichtigen. Lockheed Martin wäre interessiert eine Exportversion der F-22 an Japan zu verkaufen, das amerikanische Verteidigungsministerium tendiert jedoch dazu, den F-35 von Lockheed Martin zu pushen. Japan möchte vorerst 50 Maschinen kaufen, um ihre alten F-4 Phantoms abzulösen. Die Exportversion der F-22 würden zu einem Stückpreis von rund 250 Millionen über den Ladentisch gehen. Ein Exportauftrag würde es Lockheed Martin ermöglichen die Produktionsstrasse offen zu halten und die US Air Force hätte die Möglichkeit bei Bedarf weitere F-22 nachzubestellen. Japan fragte das Pentagon bereits an, wie es mit dem Kauf der Boeing F/A-18E/F Super Hornet oder der F-15SE Silent Eagle aussehen würde, zudem interessiert sich Japan auch für den Eurofighter Typhoon.
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