Briten zögern beim F-35 Programm

23.06.2009 RK
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Bei dem englischen Verteidigungsministerium stellt man die Bestellung von zwei F-35 Prototypen aus finanziellen Gründen hinten an.

Das englische Verteidigungsministerium ist von der Beschaffung des F-35 Lightning II weiterhin überzeugt, sieht sich momentan jedoch gezwungen mit den zugeteilten Geldmittel sehr umsichtig umzugehen. England leidet seit längerem an einer Pfundschwäche, daher hat sich die Finanzierung von Wehrmitteln aus den USA drastisch verschlechtert, zudem liegen Zahlungen bei grossen Rüstungsvorhaben an, dies verschlechtert die Liquidität im Verteidigungsbudget zusätzlich. Das Verteidigungsministerium hat die Einwilligung für den Kauf von zwei F-35 Lightning II nach wie vor nicht gegeben, da momentan wohl keine Mittel zur Verfügung stehen. Die zwei Flugzeuge gehören zu dem Vertrag über 17 Maschinen aus der Low Rate Initial Production LOT III, der einem Wert von 2,1 Milliarden US Dollar entspricht. London müsste für die zwei Maschinen aus diesem Baulos 251,9 Millionen US Dollar bezahlen, die USA haben den Startschuss für dieses Baulos bereits am 3. Juni 2009 gegeben. Auf die Frage aus dem Parlament, wie viele F-35 Grossbritannien in den nächsten Jahren beschaffen wolle, antwortete der zuständige Beschaffungsminister, dass sich Grossbritannien im Beschaffungsprozess des F-35 Lightning II immer noch in einem sehr frühen Stadium befinden würde. Diese Aussage lässt in Grossbritannien sehr viel Raum für Spekulationen, klar ist, dass Grossbritannien durch BAe Systems und Rolls Royce ziemlich stark im F-35 Programm involviert ist und in eigenem Interesse als grosser Industriepartner beim Joint Strike Fighter Programm dabei bleibt.

Film über das Joint Strike Fighter Programm

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