Argentinien an israelischen Kfir interessiert

28.01.2014 RK
USNavy_Kfir_400

Argentinien verhandelt mit Israel Aerospace Industries über einen möglichen Kauf von bis zu 18 modernisierten Kfir Kampfjets.

Argentinien möchte ihre Luftwaffe modernisieren, für ein neues Kampfflugzeug reichen die Mittel jedoch nicht aus, so sieht sich das Land gezwungen, nach Alternativen zu suchen. Argentinien steht mit Spanien in Kaufverhandlungen für Mirage F1 Jets aus Beständen der spanischen Luftwaffe. Aus rüstungsnahen israelischen Quellen ist zu erfahren, dass Argentinien nun auch in Verhandlungen mit Israel Aerospace Industries steht, dabei geht es um eingemottete Kfir Kampfjets aus israelischen Beständen, die auf den Block 60 modernisierte würden. Der Block 60 Standard enthält einen modernen AESA Radar, ein aufgebohrtes Cockpit und modernere Waffenrechner. Bei dem Kfir handelt es sich um ein leistungsstarkes Jagdflugzeug, das aus der Mirage III abgeleitet wurde und von einem J79 Triebwerk angetrieben wird. Die Kfir Kampfjets aus israelischer Produktion wurden bei der Israeli Air Force in den 1990er Jahren ausgemustert und auf einer Wüstenbasis sachgerecht eingemottet. Die Flugzeuge können durch IAI je nach Bedarf innerhalb einem Jahr auf den modernen Block 60 Standard gebracht werden und so als leistungsfähige Kampfjets an fremde Luftstreitkräfte verkauft werden. Nach Aussagen von IAI könnten noch bis zu 50 ausgemusterte Kfir zu neuem Leben erweckt werden, ein modernisierter Kfir Kampfjet würde etwa 20 Millionen US Dollar kosten.
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