skyguide meldet Engpässe im Schweizer Flugverkehr

17.01.2014 RK
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Das World Economic Forum und die Friedenskonferenz für Syrien erfordern spezielle Sicherheitsmassnahmen im Schweizer Luftraum und lösen zahlreiche zusätzliche Flugbewegungen aus. Die Schweizer Flugsicherung skyguide erwartet deshalb vom 20. bis 26. Januar

Mit dem World Economic Forum in Davos und der Friedenskonferenz für Syrien in Montreux steht die Schweiz im Januar im weltweiten Rampenlicht. Skyguide rechnet für das WEF mit rund 1.000 zusätzlichen Flügen. Für die Syrienkonferenz erwartet sie zahlreiche prioritäre Staatsflüge der diversen Delegationen. Für beide Anlässe richtet skyguide in Zusammenarbeit mit der Schweizer Luftwaffe und dem BAZL eine Sicherheitszone ein. Die sichere Abwicklung des entstehenden Mehrverkehrs und die erhöhte Komplexität im Schweizer Luftraum führen zu Beeinträchtigungen im zivilen Flugverkehr. Im Zeitraum vom 20. bis 26. Januar wird es zu Einschränkungen für die Kleinfliegerei (Sicht-Flüge) sowie mit grosser Wahrscheinlichkeit zu Verspätungen im zivilen Schweizer Flugverkehr kommen. In Anbetracht der staatshoheitlichen Wichtigkeit der Anlässe in Davos und Montreux nehmen skyguide und die Luftwaffe diese bewusst in Kauf. Skyguide bittet seine Partner, Kunden und betroffene Passagiere um Verständnis für die getroffenen Massnahmen. Sicherheitsauftrag an Schweizer Luftwaffe und skyguide Um den Sicherheitsauftrag des Bundes in Zusammenhang mit der Friedenskonferenz und dem WEF optimal zu erfüllen, hat der Bundesrat beschlossen, zwei separate Lufträume mit einer so genannten Restricted Zone (Zone mit eingeschränktem Flugbetrieb) mit einem Radius von 25 nautischen Meilen (46,3 km) über Montreux und Davos einzurichten. Rund um diese Sicherheitszone erstreckt sich jeweils eine weitere Koordinationszone. Die Zone für Davos besteht vom 20. bis 26. Januar, diejenige für Montreux vom 21. bis 24. Januar. Diese Massnahmen führen im bereits stark frequentierten und komplexen Schweizer Luftraum zu Engpässen. Bei skyguide, die für zivile wie auch militärische Flugsicherung in der Schweiz verantwortlich ist, entsteht ein zusätzlicher Personalbedarf während dieser Zeit. Zum Vollbetrieb der Luftwaffenstützpunkte und der taktischen Einsatzzentrale werden zudem 18 zivile - und für diese Einsätze besonders ausgebildete - Flugverkehrsleitende und FlugsicherungsexpertInnen abgezogen und im 24-Stundenbetrieb der Sicherung dieser beiden temporären Lufträume zugewiesen. skyguide
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