Swissport ist gerettet

21.08.2020 PS
Swissport
Swissport Zürich (Foto: Swissport)

Swissport ringt wegen der Corona Krise ums Überleben, Gläubiger schiessen nun 300 Millionen Euro ein und legen damit den Grundstein für das Weiterbestehen der weltweit tätigen Abfertigungsgesellschaft.

Die Swissport war das Tafelsilber der Swissair, sie wurde nach dem Bankrott der Schweizer Fluggesellschaft von Investoren aus der Konkursmasse herausgekauft und ab 2002 als eigenständige Flugzeugabfertigungsgesellschaft erfolgreich weitergeführt. Die mehrheitlich angelsächsischen Investoren haben Swissport im Jahre 2005 für gutes Geld an die spanische Ferrovial verkauft, bis sie nach einem weiteren Verkauf schließlich bei der chinesischen Hainan Gruppe endete. Die Corona Krise setzte währen den letzten Monaten der weltweit tätigen Swissport heftig zu. Resultierte im Geschäftsjahr 2019 bei einem Umsatz von 3,13 Milliarden Euro noch ein Gewinn von 272,3 Millionen Euro (Stufe EBITDA), so drehte sich dieser im zweiten Quartal 2020 bereits in einen Verlust von 67 Millionen Euro um. Der Umsatz brach im zweiten Quartal verglichen mit dem Vorjahr um 70 Prozent auf 235,5 Millionen Euro ein. Swissport konnte nun 300 Millionen Euro einsammeln und damit die Liquidität der Unternehmung auf 500 Millionen Euro verbessern. Mit dieser Finanzspritze unterstreichen die Investoren ihren Glauben an das Fortbestehen von Swissport und rechnen sogar mit einer prosperierenden Weiterentwicklung des erfolgreich agierenden Flugzeugabfertigungsspezialisten.

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