Superjet 100 startet mit reduziertem Schub

19.11.2014 RK
SSJ100_Superjet_400

Die russische Luftfahrtbehörde hat dem Superjet 100 die ergänzende Musterzulassung für Starts mit reduzierter Schubleistung zugesprochen.

Wenn immer möglich startet man mit einem Verkehrsflugzeug nicht mit der maximalen Startleistung, man ist immer bestrebt, den Startschub möglichst stark zu reduzieren, damit die Belastung auf die Turbofans in Bezug auf Drehzahlen und Turbinentemperaturen möglichst tief gehalten werden können. Durch dieses Verfahren können die Wartungskosten gesenkt und die die Lebensdauer der Triebwerke erhöht werden.

Nun darf man auch den Superjet 100 mit reduziertem Startschub betreiben. Zum tragen kommt dieses Verfahren jedoch erst, wenn die Startbahn länger als 2.000 Meter ist, vorher darf nicht reduziert werden. Der Superjet 100 wird durch zwei SaM146 Triebwerken angetrieben, die bei PowerJet produziert werden. PowerJet ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Saturn und Snecma. Im Rahmen des Zulassungsprogramms führte der dritte Prototyp (MSN 95003) auf dem Flugversuchszentrum in Shukowski bei Moskau 22 Flüge mit reduzierten Schubeinstellungen durch.

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