Sparkurs soll SAS wieder auf Kurs bringen

19.11.2012 BGRO
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Skandinaviens Fluggesellschaft SAS will die drohende Pleite mit drastischen Einsparungen beim Personal, dem Verkauf von Teilbereichen und neuen Bankkrediten abwenden.

Mit den Kostensenkenden Massnahmen will die SAS ihren Finanzhaushalt jährlich mit rund drei Milliarden schwedischen Kronen (350 Millionen Euro) entlasten. Neben der Streichung von 800 Stellen will SAS den gut 15.000 Beschäftigten Einkommenssenkungen von 15 bis 17 Prozent sowie geringere Pensionsansprüche abringen. Konzernchef Rickard Gustafson sagte: "Die Existenz unseres Unternehmens hängt davon ab, dass wir in absehbarer Zeit entsprechende Tarifverträge vereinbaren." Den akuten Kapitalbedarf sollen Bankkredite über 3,5 Milliarden Kronen decken. SAS will zudem im großen Umfang Geschäftsbereiche mit Bodenpersonal abstoßen. Verkauft werden soll auch die profitable norwegische Tochtergesellschaft Widerøe. SAS wird von den Ländern Dänemark, Norwegen und Schweden gemeinsam betrieben und kämpft seit mehreren Jahren mit hohen Verlusten.
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