Scorpion absolviert weitere Testflüge

19.02.2014 RK
Scorpion_Wichita_400

Am 12. Dezember 2013 startetet das leichte Erdkampf- und Trainingsflugzeug Scorpion von Textron AirLand zu seinem erfolgreichen Jungfernflug, Ende Januar wurde das Testflugprogramm wieder aufgenommen.

Nach dem Erstflug folgten drei weitere Flüge in denen die Maschine rund fünf Flugstunden hinter sich gebracht hat. Nach einer kürzeren Pause für zusätzliche Bodentests wurde trotz winterlichem Wetters das Flugtestprogramm Ende Januar wieder aufgenommen. Testpilot Dan Hinson ist mit den Flugleistungen des Scorpion zufrieden und berichtetet, dass der Scoprpion einen wendige Plattform sei. In der ersten Testphase ging es bislang um erste Einschätzungen der Flugleistungen und die Überprüfung aller Teilsysteme. Laut Aussagen von Textron AirLand sollen im Verlauf dieses Jahres mehrere hundert Flugstunden absolviert werden, um das Flugverhalten des neuen Jets genau zu evaluieren. Parallel zu der Erprobung soll mit potentiellen Kunden auch das Marktpotential des neue Scorpion genau ausgelotet werden. Der Scorpion Kampfjet Prototyp wurde in Wichita durch AirLand bei Cessna gebaut. Es handelt sich dabei um einen zweimotorigen Jet, der vollständig aus Verbundwerkstoffen hergestellt ist. Der soll eine maximale Geschwindigkeit von 450 Knoten (833 km/h) erreichen und bis auf einer Höhe von 45.000 Fuss (14.850 m) betrieben werden können. Das Abfluggewicht gibt Textron mit 21.250 Pfund (9.638 kg) an. Die Piloten sitzen auf Schleudersitzen hintereinander und Waffen können sowohl intern auch als an externen Flügelstationen mitgeführt werden. Angetrieben wird der Erdkämpfer durch zwei Honeywell TFE731. Mit diesem Flugzeug könnte Textron auch in das Rennen um ein neues Trainingsflugzeug für die USAF steigen.
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