SWISS mit gutem 1. Quartal, Gegenwind nahm zu

30.04.2009 RK
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Im ersten Quartal dieses Jahres wies Swiss International Air Lines einen operativen Gewinn von 63 Millionen CHF aus. Der Betriebsertrag ging im gleichen Zeitraum um 7.4% auf 1 081 Millionen CHF zurück.

CR Swiss; A340 mit Patrouille Suisse

Im ersten Quartal dieses Jahres wies Swiss International Air Lines einen operativen Gewinn von CHF 63 Mio. aus (Vorjahresquartal: CHF 66 Mio.). Der Betriebsertrag ging im gleichen Zeitraum um 7.4% auf CHF 1 081 Mio. zurück.

In einem wirtschaftlich anspruchsvollen ersten Quartal ist der konsolidierte Betriebsertrag von SWISS um 7.4% auf CHF 1 081 Mio. zurückgegangen (Vorjahr: CHF 1 168 Mio.). Der Druck auf die Durchschnittserträge blieb wegen der rückläufigen Nachfrage hoch. Besonders im Geschäftsreiseverkehr sind die Erträge deutlich zurückgegangen. Das ist auch auf die zur Zeit schwierige Situation, in der sich der Finanzplatz Schweiz befindet, zurückzuführen. Zudem hat besonders das Frachtgeschäft von Swiss WorldCargo einen empfindlichen Rückgang erlitten. Tiefere Rohölpreise und eine günstige Währungsentwicklung brachten zwar Entlastungen auf der Kostenseite. Sie konnten jedoch den Ertragsrückgang nicht ausgleichen, weshalb der operative Gewinn 4.5% tiefer ausfiel als im Vorjahresquartal.
 
"Die wirtschaftliche Abschwächung spiegelt sich mit jedem Monat zunehmend in unseren Zahlen", sagte SWISS CEO Christoph Franz. "Das Ergebnis im ersten Quartal liegt noch im Rahmen unserer Erwartungen und unterstreicht den Anspruch von SWISS, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten profitabel zu sein. Das ist uns nicht zuletzt dank unserer hohen Flexibilität am Markt gelungen."
 
SWISS hat in den ersten drei Monaten des Jahres schnell und punktuell auf die Nachfrageschwäche reagiert und Anpassungen im Flugangebot vorgenommen: Es wurden Flugfrequenzen reduziert oder kleinere Flugzeuge eingesetzt. Insgesamt wurde von Januar bis März die Kapazität um rund 4% gegenüber Flugplan verringert. Dagegen werden beispielsweise Lyon und Oslo neu in das Destinationenportfolio aufgenommen. "In wirtschaftlich schwierigen Zeiten muss SWISS das Einzugsgebiet erweitern, um das Interkontinentalnetz erhalten zu können", erklärte der künftige SWISS CEO Harry Hohmeister. "Weiter ist es von enormer Bedeutung, dass wir unsere Kosten im Griff behalten."
 
SWISS hält an ihrem langfristigen Investitionsprogramm fest und stärkt somit ihre Marktposition. Das Unternehmen wird wie geplant in diesem Jahr neben der bereits operierenden neuen A330-300 drei weitere Flugzeuge dieses Typs in die Flotte integrieren. Ab Mitte Mai kommt ein zusätzlicher Airbus A320 auf die Strecke. Zudem hat SWISS entschieden, ihre Avro RJ100 Flotte ab 2014 mit Flugzeugen modernster Bauart des Typs CSeries von Bombardier zu erneuern.

FliegerWeb Wochenschau mit folgenden Themen: Passagierzahlen bei den grossen Airlines in Europa weiterhin rückläufig. Testprogramm F-35 Lightning II.

 

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