Ryanair dementiert Anschuldigungen von KRO Reporter

05.01.2013 RK
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Europas führende Low Cost Airline, weißt die falschen Behauptungen der niederländischen TV-Sendung KRO Reporter entschieden zurück. Für diese Vorwürfe liegen – wie auch für die Sendung der Vorwoche – keine faktischen Beweismittel vor.

Die jüngsten Anschuldigungen des TV-Magazins wurden erneut von anonymen, nicht identifizierbaren Referenten getätigt und können so weder überprüft noch verifiziert werden. Es wird behauptet, dass die Piloten auch bei Unwohlsein fliegen („unfit to fly“), da sie andernfalls Geld verlieren würden. Diese Behauptungen sind schlicht und ergreifend falsch. Ryanair Piloten melden sich in regelmäßigen Abständen krank und werden dann durch „Standby“-Piloten ersetzt, die permanent abrufbereit sind. Es ist gesetzlich festgehalten, dass Ryanair Piloten nicht mehr als 900 Stunden im Jahr fliegen dürfen (im Durchschnitt lediglich 18 Stunden pro Woche). Darüber hinaus können sie die gelegentlich auftretenden Fehltage am Jahresende einholen, was auch in Anspruch genommen wird. Die Tatsache, dass sich im letzten Dienstjahr bis März 2012, von 1.700 vertraglich gebundenen Piloten über 1.010 (mehr als 58 Prozent) krank gemeldet haben und somit „unfit to fly“ waren, bestätigt die Falschheit der jüngsten Anschuldigungen durch die niederländische Sendung KRO Reporter. Auch die Ryanair Dienstpläne widerlegen die Behauptungen. Aus diesen geht hervor, dass im täglichen Flugbetrieb über 200 „Standby“-Piloten eingesetzt werden, um krankheitsbedingte Ausfälle und andere Eventualitäten abfangen zu können. In den letzten sieben Tagen, von Mittwoch, den 26. Dezember 2012 bis Mittwoch, den 2. Januar 2013, haben sich insgesamt 169 Piloten krankgemeldet und wurden jeweils durch einen „Standby“-Piloten ersetzt. Diese Fakten widerlegen eindeutig die Falschanschuldigungen von KRO Reporter. Ryanair appelliert zur kritischen Prüfung der Aussagen, die die Sendung KRO Reporter auf niedrigstem journalistischem Standard aufgedeckt haben will. Denn die Arbeit dieser Sendung wird als investigativer Journalismus bezeichnet und dennoch wurden hier, über zwei verschiedene Ausstrahlungen, keine Beweismittel fehlerhafter Vorgehensweisen noch Sicherheitsmängel nachgewiesen oder aufgedeckt. Vielmehr basieren die Anschuldigungen aus dieser Sendung auf Behauptungen anonymer Personen, deren Identität durch die Redaktion verschleiert wurde. Die Aussagen von KLM Piloten sind ebenso unseriös, da sie nicht für Ryanair tätig sind und stattdessen für eine Konkurrenz-Fluggesellschaft arbeiten. Das einzige faktische Beweismittel in dieser Angelegenheit ist der offizielle IAA Bericht zu den drei wetterbedingten Valencia-Umleitungen vom 26. Juli 2012, der bestätigt, dass in der fraglichen Nacht alle drei Maschinen zusätzlich Kerosin getankt hatten. Weiterhin wird festgestellt, dass Ryanair sich an alle EU-Sicherheitsbestimmungen einschließlich der Arbeitsstunden von Piloten und Krankheits-Provision hält. Stephen McNamara, Head of Communication bei Ryanair, dazu: “Vielleicht sollte KRO Reporter nun erklären, warum sich in den letzten sieben Tage 169 Ryanair Piloten krankgemeldet haben, obwohl – wie in der Sendung behauptet wird – sie dies widerwillig tun oder Angst davor haben.“ Nicht abgeänderte Pressemeldung: Ryanair
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