Der britische Triebwerkproduzent steht unter starkem Spardruck, jetzt setzt das Management den Rotstift bei den Mitarbeitern an.
Rolls-Royce will weltweit bis Ende nächsten Jahres 2.600 Stellen abbauen. Das kündigte der erfolgreiche Triebwerkbauer am 4. November 2014 an seinem Hauptsitz in Derby an. Die Stellenstreichungen seien Teil eines umfassenden Restrukturierungsplanes, gab Rolls-Royce weiter bekannt. Rolls-Royce ist hinter General Electric weltweit der zweitgrößte Hersteller von Flugzeugtriebwerken. Der Konzern beschäftigt in der Luftfahrtsparte rund 55.000 Arbeitnehmer, hier wird auch der größte Abbau stattfinden. Bei den kleineren Bereichen wie etwa beim Schiffbau oder bei der Entwicklung von Atomkraftwerken werden die Abbaumassen nicht stark zu spüren sein. In Deutschland arbeiten bei Rolls-Royce in der Luftfahrtsparte an den beiden Standorten Dahlewitz bei Berlin und Oberursel rund 3.500 Leute.
FliegerWeb Wochenschau mit folgenden Themen: Airbus A320neo abgehoben. CSeries wieder im Flugtestprogramm. General Aviation Absatz erholt sich. Airbus A350 ist zugelassen.