Iberia Piloten planen weitere Streiks

29.03.2012 RK
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Iberias Kurzstreckenpiloten bangen um ihre guten Arbeitsbedingungen und wollen weiter gegen die neue Billigtochter Iberia Express streiken.

Iberia Express ging am 25. März 2012 mit vorerst vier Airbus A320 Maschinen an den Start und soll in Zukunft weiter ausgebaut werden. Alle grossen wie kleinen Flag Carrier Europas kämpfen mit den gleichen Problemen, alte Strukturen und teures Personal. Die meisten Mitarbeiter arbeiten seit Jahren in der Unternehmung und haben in den meisten Fällen höhere Löhne als bei einer noch jungen Billigfluglinie. Die Airline Manager probieren zu sparen wo sie können, deshalb baut Iberia eine neue Billigtochter auf. Bei Iberia Express arbeitet das Personal zu viel niedrigeren Gehältern als bei der Muttergesellschaft. Die Piloten müssen bei der Auslagerung ihrer Jobs zu Billigtöchtern um ihre Existenz fürchten, falls es ihnen nicht gelingt gegen diese Tendenzen anzukämpfen, sehen sie sich plötzlich gezwungen, zu viel schlechteren Arbeitsbedingungen bei der Billigtochter zu fliegen. Die Langstreckenpiloten können getrost nach hinten lehnen, da sie immer die Begründung vorschieben können, dass sie die grösseren Flugzeuge fliegen. Die Pilotengewerkschaft von Iberia tut gut daran, weiter gegen die günstige Iberia Express zu streiken, um zu verhindern, dass günstige Piloten angestellt werden. In Spanien gibt es genug Anwärter für diese Jobs, die Piloten der bankrotten Spanair suchen händeringend nach einer neuen Arbeit und sind wahrscheinlich zu den halben Lohnkosten zu haben. Streiks sind ab dem 9. April 2012 jeweils am Montag und Freitag geplant und sollen bis zum 20. Juli 2012 regelmässig stattfinden.
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