IATA sieht eine Verlangsamung des Rückwärtstrend

27.08.2009 RK
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Die Verkehrszahlen vom Juli 2009 zeigen eine erfreuliche Tendenz, zur Entwarnung ist es jedoch noch zu früh, denn viele Leute werden erst im nächsten Juli nicht in die Ferien fliegen.

Auf die wohlverdienten Ferien wollen die wenigsten Leute verzichten, so ist es nicht verwunderlich, dass die Juli und August Zahlen in der Regel weniger stark leiden als andere Verkehrsmonate. Die Internationale Luftfahrtvereinigung IATA meldet für den Juli 2009 im weltweiten Luftverkehr einen Nachfragerückgang von 2,9 Prozent. Im Frachtverkehr ging die Nachfrage erneut um 11,3 Prozent zurück, hier lässt sich eine Erholung in der Regel am schnellsten erkennen. Bei der Fracht zeigt sich eine langsame Abschwächung im rückläufigen Trend, ob der Boden bereits erreicht worden ist, kann an diesen Zahlen jedoch noch schlecht abgelesen werden, bereits im März ging die IATA von einer leichten Stabilisierung aus. Beim Passagierverkehr liefern erst die September Zahlen verlässlichere Werte, da die Sommermonate Juli und August traditionell relativ gut laufen und schlecht als Mass herbeigezogen werden können. IATA rechnet weiterhin mit keiner Erholung, trotz grösster Anstrengungen des Sektors ist ein ende der sinkenden Nachfrage und des Preiszerfalles noch nicht in Sicht. In einer Krise gilt zu bedenken, dass die Ferienbudgets der realen Volkswirtschaft bis zu einem Jahr hinterherhinken, es würde uns nicht verwundern, wenn der Juli und August 2010 für die Flugindustrie schlechte Ferienmonate werden könnten.
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