IATA, Europa weiter mit Verlust

15.07.2010 RK
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Der weltweite Luftverkehr erholt sich rascher als ursprünglich erwartet, nach drei schlechten Jahren hinkt nur Europa bei den Gewinnerwartungen hintenher.

Europa zeigte sich in den ersten Krisenjahren, die im Luftverkehr 2007 und 2008 durch die hohen Treibstoffpreise ausgelöst wurden und sich durch die weltweite Rezession weiter verstärkten, robuster als die anderen weltweit agierenden Marktteilnehmer. British Airways wurde durch die Finanzkrise und die stark rückläufigen Zahlen bei den Premium Kunden unter den europäischen Fluggesellschaften am stärksten gebeutelt, auch Air France KLM wurde durch die Krise härter getroffen als andere Mitstreiter. Lufthansa und ihre Tochtergesellschaften meisterten die Wirtschaftsflaute am besten und erholen sich auch rascher als die meisten ihrer Konkurrenten in Europa. Die IATA rechnet für das laufende Betriebsjahr überall mit Gewinnen, nur Europas Fluggesellschaften werden das 2010 voraussichtlich mit hohen Verlusten von rund 2,8 Milliarden US Dollar abschliessen. Asiens Airlines werden mit Gewinnen von 2,2 Milliarden US Dollar das laufende Jahr am besten meistern. Ende 2009 rechnete die IATA für 2010 noch mit Verlusten von 2,8 Milliarden US Dollar, die nun in einen Gewinn von 2,5 Milliarden US Dollar drehen werden. Die weltweite Erholung bei der Nachfrage nach Flugreisen ist viel stärker ausgefallen als ursprünglich geplant war, am markantesten hat sich die Luftfracht erholt, hier wächst die Nachfrage mit mehr als 20 Prozent.
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