FAA verfügt Boeing 787 Dreamliner Grounding

17.01.2013 RK
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Die US amerikanische Luftfahrtbehörde FAA hat für alle in den USA Zugelassenen Boeing 787 Dreamliner ein vorübergehendes Flugverbot verhängt.

Nach dieser Entscheidung lassen viele Boeing 787 Dreamliner Betreiber ihre neuen Vorzeigemaschinen vorläufig am Boden. Die beiden japanischen Fluggesellschaften All Nippon Airways und Japan Airlines haben sich bereits am Morgen des 16. Dezembers 2013 dazu entschieden, ihren Boeing 787 Dreamlinern ein Startverbot aufzuerlegen. ANA ist mit siebzehn Maschinen die größte Boeing 787 Betreiberin, JAL zählt bereits sieben Dreamliner in ihrer Flotte. Das Grounding kommt nicht ganz unerwartet. Die US amerikanische Luftfahrtbehörde hat vor einer Woche eine Designüberprüfung des elektrischen Systems der Dreamliner angeordnet, weil es in den letzten Wochen zu vermehrten Problemen in der Elektrik gekommen ist. Den definitiven Ausschlag für das Flugverbot gab die Notlandung einer Boeing 787 von All Nippon Airways. Die Piloten leiteten am Mittwoch eine Notlandung ein, da das Warnsystem ein Batterieproblem anzeigte und im Flugzeug schmorender Brandgeruch auszumachen war. Bei einer technischen Inspektion am Boden wurde ein rünnender Lithium Ionen Akku entdeckt. ANA hat jedoch noch nicht offiziell berichtet, ob es bei dem Zwischenfall zu einem Brand im Dreamliner gekommen ist oder nicht. Die FAA will die Maschinen am Boden halten, bis die Probleme mit den Lithium Ionen Batterien im elektrischen System der Boeing 787 gelöst sind. Boeing arbeitet nach eigenen Aussagen mit Hochdruck an einer Problemlösung.
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