Europa büsst Fluggesellschaften

10.11.2010 RK
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Elf Fluggesellschaften müssen wegen illegaler Preisabsprachen rund 800 Millionen Euro Busse bezahlen.

Am härtesten trifft es Air France KLM, die rund 310 Millionen Euro an Bussgelder bezahlen muss. British Airways ist die Nummer zwei im Reigen der Gebüssten und muss rund 104 Millionen Euro hinblättern. Die Fluggesellschaften werden wegen illegaler Preisabsprachen bei den Treibstoffzuschlägen und Sicherheitszuschlägen beim Frachtverkehr verhängt. Die elf Gesellschaften sollen zwischen 1999 und 2006 diese Preiszuschläge gemeinsam fixiert haben. Lufthansa hat dies bei den europäischen Behörden gemeldet und ist deswegen bei dieser Strafe ungeschoren weggekommen, obwohl sie von diesem Zuschlagskarussell munter mitverdient hat, indem sie solche Zuschläge wie alle anderen Airlines auch erhoben hatte. Zu den bestraften Airlines gehören auch Air Canada, Cathay Pacific, Cargolux, Japan Airlines, LAN Chile, Martinair, SAS, Singapore Airlines und Qantas. Einige dieser Mega Carrier wollen das Urteil nicht akzeptieren und an die nächste Instanz ziehen.
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