Emirates veröffentlicht Jahresumweltbericht

13.12.2016 JS
Emirates Airbus A380
Emirates Airlines Airbus A380 (Foto: Emirates Airlines)

Die Emirates Group, bestehend aus der Fluggesellschaft Emirates und dnata, hat ihren sechsten Jahresumweltbericht veröffentlicht, welcher einen Überblick über die Umweltverträglichkeit der Unternehmensgruppe im Geschäftsjahr 2015-16 gibt.

Der von PricewaterhouseCoopers auditierte Umweltbericht umfasst wesentliche Kennzahlen sowie Maßnahmen zur Steigerung der Nachhaltigkeit aus einer Reihe von Aktivitäten der Emirates Group und schließt Emirates Airline, das Cargogeschäft und Ground-Handling von dnata sowie weitere Geschäftsbereiche von Technik bis zum Catering ein. Neben der Umweltbilanz selbst zeigt der Report Best-Practice-Beispiele aus der Belegschaft der Unternehmensgruppe auf. Der vollständige Umweltbericht kann auf der Webseite der Emirates Group eingesehen werden.

„Angesichts unseres wachsenden Geschäfts achten wir mehr denn je auf unsere Verantwortung gegenüber den Regionen, die wir weltweit anfliegen. Die Luftfahrtindustrie und Reisebranche können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zu erreichen“, erläutert Seine Hoheit Sheikh Ahmed bin Saeed Al Maktoum, Chairman und Chief Executive, Emirates Airline & Group. „Im bevorstehenden Jahr 2017 werden wir unser Hauptaugenmerk auf unsere Agilität legen, um schnell auf Herausforderungen reagieren zu können und neue Chancen bestmöglich zu nutzen. Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir branchenweit weiterhin in Technologien und Prozesse investieren, die es uns ermöglichen, unsere Dienstleistungen effektiv, effizient und mit möglichst geringen Auswirkungen auf die Umwelt anzubieten.“

Das Passagiergeschäft hat die größte ökologische Relevanz innerhalb der Emirates Group. Emirates betreibt eine der jüngsten Flotten weltweit mit einem durchschnittlichen Flugzeugalter von lediglich 74 Monaten zum Ende des Geschäftsjahres – im Vergleich zum Branchendurchschnitt von rund 140 Monaten. Die moderne Langstreckenflotte bietet nicht nur Umweltvorteile wie niedrigere Triebwerks- und Lärmemissionen, sondern trägt gleichzeitig dazu bei, den Kunden einen noch höheren Komfort zu bieten.

Die Flugbetriebsspezialisten bei Emirates haben weiter mit den Flugsicherungsanbietern und Flughäfen weltweit daran gearbeitet, effizientere Flugrouten und Betriebsabläufe zu schaffen, um Flugzeit, Treibstoffverbrauch und Emissionen zu reduzieren. Am Dubai International Airport konnte Emirates seine Betriebsabläufe durch eine Reihe von operativen Verbesserungen weiter optimieren. Allerdings wurden auch Entwicklungen verzeichnet, die sich negativ auf den Treibstoffverbrauch ausgewirkt haben, darunter die unbeständige Lage und sicherheitsbedingte Luftraumsperrungen in einigen Regionen, die längere Ausweichrouten erforderlich machten.

Zu den entscheidendsten Fortschritten des Jahres zählt eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von einem Megawatt, die in Zusammenarbeit mit Dubais Strom- und Wasserbehörde DEWA im Emirates Engine Maintenance Centre installiert wurde. Die Anlage umfasst 2.990 Solarmodule, die über 1.800 Megawattstunden Strom pro Jahr generieren sollen und so helfen werden, bis zu 800 Tonnen Kohlendioxidemissionen einzusparen.

Um die Energieeffizienz weiter zu verbessern, hat Emirates bei der Kabinenbeleuchtung seiner Flugzeuge herkömmliche Leuchten durch stromsparende LEDs ausgetauscht und die Londoner Niederlassung im Hinblick auf Energieeffizienz grundlegend modernisiert, wodurch der Stromverbrauch insgesamt um 60 Prozent gesenkt werden konnte. Im Frachtgeschäft von dnata in Brisbane und Sydney konnte der Stromverbrauch durch die Umsetzung von Best Practices und eine Modernisierung der Beleuchtungsanlagen ebenfalls verringert werden.

Neben seinem bestehenden Engagement bei der Erhaltung wild lebender Pflanzen und Tiere in Dubai und Australien hat Emirates eine Partnerschaft mit United for Wildlife geschlossen. Diese soll auf die dramatischen Auswirkungen aufmerksam machen, die der illegale Handel mit Wildtieren und Wildtierprodukten auf die Bestände von einigen der am stärksten gefährdeten Arten der Erde haben. United for Wildlife bündelt weltweit Maßnahmen von sieben der einflussreichsten Naturschutzorganisationen sowie der „Königlichen Stiftung des Herzogs und der Herzogin von Cambridge und Prinz Harry“. Als Botschafter gegen den illegalen Wildtierhandel stattete Emirates vier A380-Jets mit Sonderlackierungen bedrohter Tierarten aus sowie ein A380-Modell im Maßstab 1:3 am Flughafen London-Heathrow.

Emirates

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