Emirates feiert Schweizer Jubiläum

04.08.2022 RK
Emirates Airbus A380 Landung in Zürich
Emirates Airbus A380 Landung in Zürich (Foto: Emirates Airlines)

30 Jahre Flugverbindungen ab der Schweiz: Am 2. August 1992 hob erstmals ein Emirates-Flug zwischen Dubai und Zürich ab.

Im selben Jahr führte die Fluggesellschaft damals zudem als branchenweit erste individuelle TV-Bildschirme an jedem Sitzplatz in allen Beförderungsklassen ein – eine echte Innovation. Die grösste Stadt der Schweiz war die 28. Destination im weltweiten Emirates-Streckennetz, das heute über 130 Destinationen umfasst. Aktuell steuert die grösste internationale Fluggesellschaft der Welt Zürich und Genf wieder mit je zwei täglichen Passagier-Liniendiensten an und hat damit bereits wieder die Flugfrequenzen von vor der Corona-Pandemie erreicht. Geschäfts- und Ferienreisende profitieren von einer großen Auswahl an Strecken und Abflugzeiten via Dubai zu beliebten Zielen im Nahen und Mittleren Osten, Afrika, Asien, Australien, Neuseeland und im Indischen Ozean. Bis heute hat Emirates mehr als 9 Millionen Passagiere auf seinen Flügen zwischen der Schweiz und Dubai befördert.

„Emirates in der Schweiz ist eine echte Erfolgsgeschichte und wir sind stolz auf dieses runde Jubiläum“, kommentiert Juerg Mueller, Emirates Country Manager Switzerland. „Unsere Emirates-Flugzeuge sind seit mehreren Jahrzehnten ein vertrauter Anblick am Schweizer Himmel und die Tatsache, dass wir im Juli wieder als einer der ersten Märkte in Europa zu unseren Flug-Frequenzen von vor der Corona-Pandemie zurückgekehrt sind, unterstreicht noch einmal das Emirates-Engagement für die Schweiz.“

Von A310 zu A380

Anfänglich wurden die Flüge von und nach Zürich drei Mal wöchentlich via Rom mit Airbus A310-Jets durchgeführt. Bereits zwei Wochen später erhöhte die Fluggesellschaft die Kapazität um einen weiteren wöchentlichen Abflug, um der schnell wachsenden Nachfrage in der Schweiz gerecht zu werden. Knapp zehn Jahre später, am 15. Januar 2001, führte Emirates erstmals einen täglichen Nonstopflug zwischen Dubai und Zürich ein, bei dem ein Airbus A330-Grossraumjet zum Einsatz kam. Fünfeinhalb Jahre später wurde aufgrund des steigenden Interesses der Schweizer an Emirates’ schnell wachsendem weltweiten Streckennetz ein zweiter täglicher Nonstopflug eingeführt. Im Jahr 2008 folgte dann die Eröffnung der exklusiven, 784 Quadratmeter grossen Emirates Lounge für First-Class- und Business-Class-Gäste am Flughafen Zürich, um Fluggästen auch am Boden den herausragenden Service und die für die Vereinigten Arabischen Emirate typische Gastfreundschaft bieten zu können.

Start der Verbindung Genf-Dubai

Aufbauend auf der Erfolgsgeschichte in Zürich wurde im Juni 2011 ein täglicher Nonstopflug zwischen Dubai und Genf – die damals 111. Destination im Emirates-Streckennetz – eingeführt, wodurch Reisenden in der Schweiz mehr Auswahl bei der Auswahl ihres Abflughafens geboten und die Zahl der wöchentlichen Abflüge aus der Schweiz auf 21 erhöht wurde. Die Flüge ab der und in die zweitgrösste schweizerische Stadt werden mit Jets des Typs Boeing 777-300ER in einer Drei-Klassen-Konfiguration durchgeführt. Genf war zudem die erste Destination, zu der Emirates im Jahr 2017 seine neue Game Changer Boeing 777 mit den weltweit ersten, vollständig geschlossenen First-Class-Privatsuiten im Liniendienst eingesetzt hat.

Die A380 kommt nach Zürich

Der wohl grösste Meilenstein in der Geschichte von Emirates in der Schweiz war die Einführung einer täglichen A380-Verbindung von Dubai nach Zürich am 1. Januar 2014, mit der die Fluggesellschaft die Sitzplatzkapazität um über 1.100 zusätzliche Sitzplätze pro Woche erweiterte. Aufgrund des grossen Erfolges der ersten Emirates A380-Verbindung zwischen Dubai und Zürich wurde seit 1. Oktober 2015 auch die zweite tägliche Rotation mit dem Airbus-Flaggschiff durchgeführt. Ein knappes Jahr nach der Einführung des zweiten A380-Fluges nach Zürich hat Emirates einen zweiten täglichen Flug zwischen seinem Drehkreuz in Dubai und Genf-Cointrin aufgelegt, der Ferien- und Geschäftsreisenden noch einmal neue und attraktive Verbindungsmöglichkeiten beispielsweise nach Bali, Phuket, Tokio und Ho-Chi-Minh-Stadt eröffnet hat.

Stetiges Marktbekenntnis während der Pandemie

Auch in der Hochphase der Corona-Pandemie hat Emirates kontinuierlich sein Bekenntnis zum Schweizer Markt bekräftigt: So zählten Zürich und Genf zu den ersten Destinationen, zu denen Flugverbindungen im Frühsommer 2020 nach dem temporären Aussetzen aller Linien-Passagierdienste wieder aufgenommen wurden. Auch der bei Premium-Kunden so geschätzte kostenfreie Chauffeur-Service, mit dem First-Class- und Business-Class-Gäste von einem persönlichen Fahrer zu Hause oder im Büro abgeholt und zum Flughafen gebracht werden, wurde an beiden Schweizer Abflughäfen bereits im Winter 2020 wieder eingeführt. Die Frequenzen zwischen der Schweiz und Dubai wurden dabei sukzessive weiter ausgebaut, sodass Emirates seit Juli 2022 wieder vier tägliche Abflüge aus der Schweiz heraus anbietet: Ab Zürich stehen eine A380- sowie eine Boeing 777-Verbindung auf dem Flugplan, Genf wird mit zwei täglichen Triple Seven-Flügen bedient.

Emirates SkyCargo: Schlüsselrolle bei Handelsbeziehungen

Die Frachtdivision der Airline, Emirates SkyCargo, spielt seit jeher eine Schlüsselrolle bei der Stärkung der Handelsbeziehungen zwischen der Schweiz und der Welt und bietet auf jedem Boeing 777-300-Flug eine tägliche Unterdeck-Frachtkapazität von 30 Tonnen sowie 20 Tonnen auf jedem A380-Flug. Während der Pandemie – und noch vor der Wiederaufnahme von Passagierflügen – hat Emirates vorübergehend sechs wöchentliche reine Fracht-Flüge mit Jets seiner Boeing 777-300ER-Flotte ab Zürich durchgeführt und damit entscheidend zur Aufrechterhaltung globaler Lieferketten und der Versorgung von Menschen auf der ganzen Welt mit lebensnotwendigen Gütern beigetragen. Alleine in den vergangenen zehn Jahren wurden rund 120.000 Tonnen Fracht von und nach Genf und Zürich befördert. Zu den wichtigsten Exportgütern gehören Arzneimittel, Autoersatzteile, Chemikalien, Elektronik, Luxusuhren und humanitäre Hilfsgüter. Zu den Importen gehören Lebensmittel und Bekleidung.

Dnata: Exklusive Lounges für Fluggäste in der Schweiz

Das zur Emirates-Gruppe gehörende Unternehmen dnata bietet seit 2008/09 am Flughafen Genf umfassende Abfertigungsdienstleistungen für Fluggesellschaften an. dnata betreibt zudem zwei marhaba Lounges am Flughafen Genf und hat im März 2022 darüber hinaus ihre neueste Airport-Lounge seiner Hospitality-Marke marhaba am Flughafen Zürich eröffnet, die sich im Airside Center befindet. Das moderne, zeitgenössische Design der marhaba Lounge wurde von der arabischen Gastfreundschaft inspiriert, enthält aber auch lokale Elemente, darunter eine hölzerne „Rigi-Kuh“, eine Reminiszenz an die Rigi, Europas erste Bergbahn, die kürzlich ihr 150-jähriges Bestehen feierte.

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