Emirates erwirtschaftet Rekordgewinn

11.05.2016 PS
Emirates Airbus A380
Emirates Airbus A380 (Foto: Airbus)

Die Emirates Group hat im Geschäftsjahr 2015-2016 zum 28. Mal in Folge einen Gewinn erwirtschaftet.

In dem am 31. März 2016 beendeten Geschäftsjahr wurden bei Kapazitätserweiterung und Gewinn sowohl bei Emirates als auch bei dnata Meilensteine erreicht. Die Unternehmensgruppe hat ihre globale Präsenz erneut ausgebaut und ihr Geschäftsmodel durch strategische Investitionen weiter gestärkt.

In dem am Dienstag vorgelegten Geschäftsbericht für das Finanzjahr 2015-16 hat die Emirates Group zum Stichtag 31. März 2016 einen Gewinn von 8,2 Milliarden VAE-Dirham (AED) beziehungsweise 2,2 Milliarden US-Dollar (USD) erwirtschaftet. Dies entspricht einem Zuwachs von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz der Unternehmensgruppe ging im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent zurück auf 93 Milliarden AED (25,3 Milliarden USD). Die Cash Balance der Emirates Group stieg deutlich an auf 23,5 Milliarden AED (6,4 Milliarden USD).

„Emirates und dnata erzielten Rekordgewinne sowie solide Geschäftsergebnisse und haben beide ihr Unternehmenswachstum im Berichtszeitraum weiter ausgebaut. Trotz ungünstiger Währungseffekte, die unsere Umsätze und Gewinne verringert haben, sowie unsicherer weltwirtschaftlicher Rahmenbedingungen mit schwachem Konsum- und Investitionsklima sowie andauernden sozialpolitischen Unruhen auf allen Erdteilen, ist die Performance der Unternehmensgruppe eine Bestätigung für den Erfolg unseres Geschäftsmodels und unserer Unternehmensstrategie“, kommentiert Seine Hoheit Sheikh Ahmed bin Saeed Al Maktoum, Chairman und Chief Executive, Emirates Airline & Group.

Sheikh Ahmed weiter: „Unsere kontinuierlichen Investitionen in die Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter und in die Steigerung unserer Unternehmensleistung ermöglichen uns, flexibel auf neue Herausforderungen und Möglichkeiten zu reagieren, die sich in jedem neuen Geschäftsjahr ergeben. Im Finanzjahr 2015-16 hat die Emirates Group insgesamt über 17,3 Milliarden AED (4,7 Milliarden USD) in neue Flugzeuge und deren Ausstattung, Unternehmenszukäufe, moderne Einrichtungen, neueste Technologien und Mitarbeiter-Initiativen investiert. Diese Investitionen zahlen auf unser starkes Fundament ein, verbessern unsere Wettbewerbsposition und beschleunigen unseren Fortschritt in Hinblick auf unsere langfristigen Ziele.“

Die Emirates Group-Mitarbeiterzahl mit über 80 Tochtergesellschaften und Unternehmen stieg um 13 Prozent auf mehr als 95.000 Mitarbeiter, die über 160 verschiedene Nationalitäten repräsentieren.

„Mit Blick auf das neue Geschäftsjahr erwarten wir, dass der niedrige Ölpreis sich weiterhin als zweischneidiges Schwert erweist, ein Segen für unsere Betriebskosten aber auch ein Risiko für globale Geschäfte und das Verbrauchervertrauen. Der gegenüber anderen wichtigen Währungen starke US-Dollar bleibt genauso eine Herausforderung wie die drohende Gefahr durch Protektionismus in einigen Ländern. Wir gehen aber in das neue Finanzjahr mit Zuversicht, gestützt durch eine solide Bilanz, deutliche Geschäftserfolge, ein vielfältiges globales Portfolio sowie einem internationalen Talent-Pool. Wir werden uns kontinuierlich weiterentwickeln und unsere Profitabilität ausbauen. Wir werden noch härter daran arbeiten, die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen und zu übertreffen“, ergänzt Sheikh Ahmed.

Entsprechend des Gesamtgewinns hat die Emirates Group eine Dividende in Höhe von 2,5 Milliarden AED (681 Millionen USD) an die Investment Corporation of Dubai ausgewiesen.

Emirates Airlines

Die Fluggesellschaft Emirates hat zum Ende des Geschäftsjahres 2015-16 bei der gesamten Passagier- und Frachtkapazität die Marke von 56 Milliarden überschritten und erreichte 56,4 Milliarden angebotene Tonnen-Kilometer (Available Tonne Kilometres; ATKM). Damit festigte Emirates seine Position als größte internationale Fluggesellschaft der Welt. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte die Airline Kapazitäten im Berichtszeitraum um elf Prozent beziehungsweise um 5,5 Milliarden ATKM.

Emirates erhielt 29 neue Flugzeuge, die höchste Anzahl im Laufe eines Geschäftsjahres, darunter 16 Jets des Typs Airbus A380, zwölf Jets des Typs Boeing 777-300ER sowie einen Boeing 777-Vollfrachter. Damit umfasste die Flotte zum Stichtag 251 Großraumflugzeuge. Im gleichen Zeitraum wurden neun Flugzeuge ausgemustert. Damit liegt das Durchschnittsalter der Flotte bei 74 Monaten und damit in etwa bei der Hälfte des Branchenschnitts von 140 Monaten. Emirates ist weiterhin der weltweit größte Airbus A380- und Boeing 777-Betreiber, beide Flugzeugtypen gehören zu den derzeit modernsten und effizientesten Großraumjets.

Mit der Übernahme der neuen Flugzeuge hat Emirates acht neue Passagierdestinationen aufgenommen: Bali, Bologna, Cebu, Clark, Istanbul-Sabiha Gökçen, Maschhad, Multan und Orlando. Columbus und Ciudad del Este wurden als reine Frachterziele neu ins Streckennetz integriert. Zudem wurden Flugfrequenzen und Kapazitäten zu 34 Städten im bestehenden Streckennetz in Afrika, Asien, Europa, dem Nahen und Mittleren Osten sowie Nordamerika erhöht. Damit bietet Emirates Fluggästen eine noch größere Flexibilität und Konnektivität.

Aufgrund signifikanter Währungsabwertungen gegenüber dem US-Dollar sowie Anpassungen bei Tarifen als Reaktion auf den Rückgang der Kerosinpreise, verzeichneten die Umsatzerlöse einen Rückgang von vier Prozent auf 85 Milliarden AED (23,2 Milliarden USD).

Der unaufhaltsame Anstieg des US-Dollars gegenüber den Währungen in den meisten der wichtigsten Emirates-Märkten hatte eine Auswirkung von sechs Milliarden AED (1,6 Milliarden USD) auf den Umsatz sowie 4,2 Milliarden AED (1,1 Milliarden USD) auf das Gesamtergebnis der Fluggesellschaft.

Die Gesamtbetriebskosten sind gegenüber 2014-15 um acht Prozent gesunken. Der durchschnittliche Kerosinpreis fiel im Laufe des Finanzjahres und trug zur Verbesserung des Gesamtergebnisses bei. Die Kosten für Treibstoff bei Emirates sanken im Vergleich zum Vorjahr um 31 Prozent auf 19,7 Milliarden AED (5,4 Milliarden USD) und entsprechen aktuell einem Anteil von 26 Prozent der gesamten Betriebskosten, im Vergleich zu 35 Prozent im vergangenen Berichtszeitraum. Dennoch bleibt Kerosin der größte Kostenfaktor für die Fluggesellschaft.

Der Airline gelang trotz gestiegenem Wettbewerbsdruck in allen Märkten ein Rekordgewinn von 7,1 Milliarden AED (1,9 Milliarden USD). Dies entspricht einem Wachstum von 56 Prozent gegenüber dem vergangenem Berichtszeitraum sowie einer gesunden Gewinnspanne von 8,4 Prozent, der stärksten Marge seit dem Geschäftsjahr 2010-11.

Mit einem Rekordwert von 51,9 Millionen beförderten Passagieren und einem Anstieg von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr erreichte Emirates einen Sitzfaktor von 76,5 Prozent. Der Rückgang im Sitzfaktor im Vergleich zum Vorjahreswert von 79,6 Prozent ist bedingt durch den starken Anstieg von 13 Prozent bei den Sitzkapazitäten (Available Seat Kilometres; ASKM) sowie teilweise durch anhaltende wirtschaftliche Unsicherheiten und starken Wettbewerb in vielen Märkten.

Insgesamt demonstriert das Wachstum im Passagierverkehr den Wunsch der Kunden, an Bord der modernen Flotte von Emirates und über das effiziente Drehkreuz in Dubai zu fliegen. Die Auslastung beim Emirates-Flaggschiff Airbus A380 sowohl in First Class und Business Class als auch insgesamt lag deutlich über dem Durchschnitt innerhalb des Streckennetzes und unterstreicht die Beliebtheit der A380- sowie der Premiumprodukte bei den Fluggästen. Zum Stichtag 31. März 2016 betrieb Emirates insgesamt 75 Jets des Typs A380 und bediente damit jede vierte Destination im Passagierstreckennetz.

Der Ertrag aus dem Passagiergeschäft sank aufgrund der Schwächung aller wichtiger Währungen gegenüber dem US-Dollar auf 26,7 Fils (7,3 US-Cents) pro Passagierkilometer (Revenue Passenger Kilometre, RPKM).

Emirates finanzierte sein Flottenwachstums mit einer Rekordsumme von 26,9 Milliarden AED (7,3 Milliarden USD) durch die Nutzung verschiedener Finanzierungsinstrumente. Finanzierungs-Höhepunkt war der Abschluss einer einzigartigen hybriden operativen Leasingstruktur durch eine Zusammenarbeit von deutschen Banken und institutioneller Anleger im Rahmen des islamischen Finanzierungsinstruments Murahaba für die Finanzierung einer A380.

In Asien setzte Emirates die Erschließung des japanischen Marktes mit der Implementierung der Japanese-Operating-Lease-Finanzierungsstruktur und darüber hinaus mit dem Abschluss eines Japanese-Operating-Lease-Vertrages mit einer Kaufoption auf im Jahresverlauf ausgelieferter Jets des Typs Airbus A380 und Boeing 777-300ER fort. Außerdem hat Emirates den ersten Operating-Lease-Vertrag für einen komplett durch Privatplatzierungen innerhalb einer Gruppe nicht dem Bankensektor angehörender Finanzinstitute des koreanischen institutionellen Marktes finanzierten Airbus A380 abgeschlossen.

Die Vereinbarungen gehen mit der Emirates-Strategie einher, weitere Finanzierungsquellen zu erschließen und unterstreichen den soliden Finanzhaushalt sowie das Vertrauen der Investoren in das Geschäftsmodell der Airline.

Emirates hat das Finanzjahr mit einem gesunden Cash-Flow in neuer Rekordhöhe von 14,1 Milliarden AED (3,8 Milliarden USD) abgeschlossen.

Die Umsätze aus dem sechs Regionen umfassenden Streckennetz von Emirates sind weiterhin ausgeglichen verteilt, da keine Region mehr als 30 Prozent zum Gesamtumsatz beiträgt. Europa steuert mit 24 Milliarden AED (6,5 Milliarden USD) den höchsten Umsatz bei. Dieser fiel um fünf Prozent ab gegenüber dem Geschäftsjahr 2014-15. Unmittelbar danach folgt die Region Ostasien und Australasien mit 22,4 Milliarden AED (6,1 Milliarden USD). Dieser Wert entspricht einem Minus von neun Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Region Nord- und Südamerika verzeichnete ein Wachstum von neun Prozent auf 12 Milliarden AED (3,3 Milliarden USD). Die Umsätze in Afrika sowie in der Region Golf sowie Naher und Mittlerer Osten sanken um drei Prozent auf 9,1 Milliarden AED (2,5 Milliarden USD) beziehungsweise 8,4 Milliarden AED (2,3 Milliarden USD). Der Umsatz in Westasien und der Region Indischer Ozean verzeichnete einen Umsatzrückgang von vier Prozent auf 7,6 Milliarden AED (2,1 Milliarden USD).

Im Hinblick auf sein kundenorientiertes Angebot hat Emirates im vergangenen Jahr mehr als 80 Millionen AED (21,9 Millionen USD) in die Verfügbarkeit von kostenlosem WLAN an Bord investiert. Aktuell sind 70 Prozent der Flugzeuge bereits mit dem Angebot ausgestattet. Weiterhin hat Emirates neue Amenity Kits für Passagiere der First Class und Business Class sowie eine neue Generation von Kinderspielzeug eingeführt. Darüber hinaus hat die Airline einen weiterentwickelten Vollflachsitz für die Business Class an Bord von Flugzeugen des Typs 777-300ER eingeführt und die Zweiklassenkonfiguration für das Flaggschiff A380 vorgestellt, die den Passagieren die größten persönlichen Bildschirme in der Economy Class bietet. Emirates hat zudem neue Flughafenlounges in Tokio-Narita und Kapstadt eröffnet. Damit steigt die Zahl der exklusiven Emirates-Lounges weltweit auf 39. Bis heute wurden bereits mehr als 352 Millionen US-Dollar in das Lounge-Programm investiert.

Für das Geschäftsjahr 2016-2017 hat Emirates neben Kapazitätserweiterungen auf bestehenden Strecken neue Flüge nach Yinchuan und Zhengzhou in China sowie Rangun (Myanmar) und Hanoi (Vietnam) angekündigt.

Emirates SkyCargo

Die Frachtdivision Emirates SkyCargo spielt weiterhin eine integrale Rolle bei der Expansion des Unternehmens und trug mit 14 Prozent zum Gesamttransportumsatz bei.

Emirates SkyCargo berichtete einen Umsatz von 11,1 Milliarden AED (3 Milliarden USD), der einem Rückgang von neun Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Frachttonnage stieg währenddessen um sechs Prozent und erreichte innerhalb eines herausfordernden und nachfragedynamischen Luftfrachtmarktes 2,5 Millionen Tonnen. Die Frachterlöse pro Fracht-Tonnen-Kilometer (Freight Tonne Kilometre; FTKM) sind im Geschäftsjahr um 16 Prozent zurückgegangen, was unter anderem auf die Abschwächung wichtiger Währungen zurückzuführen ist.

In Ergänzung zu den Unterdeckkapazitäten auf Flügen zu neuen Passagierdestinationen, hat Emirates SkyCargo Frachterflüge nach Mexiko-Stadt ausgebaut und neue Vollfrachter-Verbindungen nach Ho-Chi-Minh-Stadt (Vietnam), Ahmedabad (Indien), Columbus (USA), Algier (Algerien) und Ciudad Del Este (Paraguay) aufgenommen.

Im Geschäftsjahr 2015-16 hat Emirates SkyCargo offiziell das eigens errichtete Cargo-Terminal für den Frachtbetrieb am Flughafen Al Maktoum International (DWC) in Betrieb genommen und zwei Frachter des Typs Boeing 777F eingeflottet. Die Frachterflotte ist auf 15 Flugzeuge angewachsen: 13 Boeing 777F und zwei Boeing 747-400F.

Die Hotels von Emirates verzeichneten einen Umsatz von 700 Millionen AED (191 Millionen USD), was einem Wachstum von einem Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

dnata

Für dnata stellte das Finanzjahr 2015-16 das bislang erfolgreichste innerhalb der 57-jährigen Firmengeschichte dar. Erstmalig wurde ein Gewinn von einer Milliarden AED (287 Millionen USD) erwirtschaftet. Basierend auf den sehr guten Vorjahresergebnissen stieg der Umsatz des Unternehmens auf 10,6 Milliarden AED (2,9 Milliarden USD). Das Auslandgeschäft von dnata trägt nun mit mehr als 64 Prozent zum Umsatz bei.

Die substanzielle Umsatzsteigerung von 16 Prozent geht auf organisches Wachstum zurück und wird unterstützt durch das erste komplette Finanzjahr des Betriebs der Stella Group, die dnata Travel im Oktober 2014 und damit noch im vorhergehenden Geschäftsjahr erworben hatte, sowie die Erbringung von Luftfahrtdienstleistungen in Australien, die dnata im März 2015 vollständig von seinem Joint-Venture-Partner Toll übernommen hatte.

Aufbauend auf den Rekordinvestitionen des vergangenen Jahres hat dnata mit Investitionen von 585 Millionen AED (159 Millionen USD) in Personal, Einrichtungen, Technologie und neue Akquisitionen das Fundament für weiteres Wachstum geschaffen.

Die Höhepunkte im Finanzjahr 2015-16 beinhalteten die Übernahme neuer internationaler Geschäfte wie die Frachtabfertigung von Aviapartner am Flughafen Amsterdam Schiphol, Abfertigungsdienstleistungen von Ground Handling SPA an zwei Flughäfen in Mailand sowie Leistungen von RM Ground Services in Brasilien, wodurch dnata erstmalig auch in Amerika präsent ist.

Der Umsatz von dnata im Bereich UAE Airport Operations inklusive Flugzeug- und Frachtabfertigung stieg um 13 Prozent auf 2,9 Milliarden AED (777 Millionen USD). Ursache für die Entwicklung war die 80-tägige Schließung der Start- und Landebahn am Flughafen Dubai International (DXB), welche die Umsatzsteigerung im Vorjahr geschwächt hatte.

In Übereinstimmung mit dem Umsatzwachstum, stieg die Zahl der Flugzeuge, die dnata in den VAE abgefertigt hat, um zwölf Prozent auf 211.000. Die Frachttonnage sank entsprechend der anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen für die Luftfrachtbranche um sechs Prozent auf 689.000 Tonnen. 24 Prozent der Gesamtfracht fertigt dnata mittlerweile am Flughafen Dubai World Central (DWC) ab. dnata hat im Geschäftsjahr 2015-16 den Betrieb des neuen Concourse D am Dubai International Airport aufgenommen. Insgesamt 3.000 Mitarbeiter wurden trainiert, um den Umzug zu unterstützen.

Der dnata-Umsatz im Bereich International Airport Operations konnte nachhaltig um 32 Prozent auf 2,1 Milliarden AED (571 Millionen USD) gesteigert werden, was in erster Linie auf die Ausweitung des Geschäftsvolumens und die Übernahme neuer Geschäfte in den Niederlanden und Brasilien zurückzuführen ist. Die Zahl der abgefertigten Flugzeuge stieg signifikant um 63 Prozent auf 178.000. Der Frachtbereich verzeichnete ein deutliches Wachstum von 46 Prozent auf 1,4 Millionen abgefertigter Tonnen Fracht. Die Ergebnisse resultieren aus den Investitionen vorheriger Geschäftsjahre in neue internationale Einrichtungen für die Frachtabfertigung, besonders im Vereinigten Königreich.

Der Umsatz aus dem dnata Catering trug 1,9 Milliarden AED (514 Millionen USD) zum Gesamtumsatz bei. Das entspricht einem Rückgang von sieben Prozent, der in erster Linie auf die deutliche Abschwächung wichtiger Währungen gegenüber dem US-Dollar zurück zu führen ist. Im Geschäftsjahr wurden mehr als 57 Millionen Mahlzeiten ausgeliefert, das entspricht einem leichten Rückgang von einem Prozent gegenüber dem Vorjahr aufgrund geringerer Volumen in Italien.

Der Umsatz von dnata Travel Services verzeichnete ein starkes Wachstum um 34 Prozent auf 3,3 Milliarden AED (901 Millionen USD). Damit repräsentiert Travel Services den umsatzstärksten Geschäftsbereich innerhalb der dnata. Das Plus ist einerseits auf das Wachstum im Vereinigten Königreich zurückzuführen. Hier wurde erstmals ein volles Finanzjahr der Stella Group, die im Oktober 2014 erworben wurde, im Geschäftsbericht berücksichtigt. Andererseits begründet sich die positive Entwicklung in der Eingliederung der Aktivitäten der Emirates Group im Bereich Destination & Leisure Management in Dubai sowie der Reisevertriebsanbieter EmQuest. Der zugrunde liegende Gesamttransaktionswert verkaufter Serviceleistungen stieg um 20 Prozent auf 11,7 Milliarden AED (3,2 Milliarden USD).

Im Geschäftsjahr 2015-16 erhöhten sich die dnata-Betriebskosten um 17 Prozent auf 9,6 Milliarden AED (2,6 Milliarden USD). Sie spiegeln die Integration der neu erworbenen Unternehmen, vorwiegend im internationalen Flughafenbetrieb sowie im Bereich Travel Business, wider.

Die Cash-Balance von dnata ist im Einklang mit den Akquisitionen im Finanzjahr signifikant gewachsen und hat einen Rekordwert von 3,5 Milliarden AED (944 Millionen USD) erreicht. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2015-16 einen Cash-Flow in Höhe von 1,4 Milliarden AED (379 Millionen USD), was einer Steigerung von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht und zugleich einen neuen Rekordwert definiert.

Die Anzahl der dnata-Mitarbeiter ist auf über 34.000 gewachsen. Das entspricht einer Steigerung von 24 Prozent, einschließlich der neu erworbenen Unternehmen. Im Zuge der stärkeren internationalen Ausrichtung des Unternehmens ist der Anteil der dnata-Mitarbeiter mit Sitz in den VAE auf 49 Prozent zurückgegangen.

Emirates Group

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