Corona-Test für Flugreisen nach Deutschland

31.03.2021 PS
BARIG mit LH Airbus A380
BARIG mit LH Airbus A380 (Foto: Lufthansa BARIG)

Seit gestern müssen Passagiere, die mit dem Flugzeug nach Deutschland einreisen, einen negativen Corona-Test vorweisen. BARIG übt Kritik.

Die in der vergangenen Woche beschlossene neue Einreiseverordnung der Bundesregierung sieht unter anderem vor, dass ab dem 30. März 2021 alle Fluggäste, die nach Deutschland reisen wollen, ein aktuelles, negatives Corona-Testergebnis vorweisen müssen. Gäste, die diesen Negativtest nicht vorlegen können, dürfen von den Fluggesellschaften dann nicht mehr befördert werden. Hierzu äußerte sich Michael Hoppe, Generalsekretär des Board of Airline Representatives in Germany (BARIG), wie folgt:

„Als Branchenverband der mehr als 100 nationalen und internationalen Fluggesellschaften, die von und nach Deutschland operieren, unterstützen wir Anstrengungen im Kampf gegen das Coronavirus und seine Ausbreitung, soweit sie zur Gesundheitssicherheit aller Beteiligten zielführend sind. Das Wohl der Passagiere, der Mitarbeiter der Fluggesellschaften und an den Airports sowie letztlich der gesamten Bevölkerung hat dabei oberste Priorität.

Wir können jedoch nicht nachvollziehen, weshalb Passagiere, die aus Nichtrisikoländern, also aus Ländern mit sehr niedrigem Infektionsgeschehen, nach Deutschland einreisen wollen, zwingend ein negatives Testergebnis vorweisen müssen. Dies muss unbedingt eine zeitlich klar befristete Ausnahme bleiben. Außerdem sind Ausnahmemöglichkeiten dringend notwendig, um zu gewährleisten, dass derzeitige Reisende nicht im Ausland zurückbleiben müssen. Unser Vorschlag an die Bundesregierung ist, in Sonderfällen auch eine Testung erst nach Einreise in Deutschland direkt am Ankunftsflughafen zu ermöglichen.

BARIG

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