CSA mit roten Zahlen

26.08.2009 RK
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Die Nationale Fluggesellschaft Tschechiens verharrt weiterhin in tiefroten Zahlen, in den ersten sechs Monaten schrieb die Gesellschaft einen Fehlbetrag von 101 Millionen US Dollar.

Bei der tschechischen Fluggesellschaft CSA läuft es seit längerem nicht mehr rund, seit Jahren möchte der Staat die Gesellschaft an einen starken Partner verkaufen, vor ein paar Tagen musste CSA bekanntgeben, dass ihre grosse Hoffnung, SkyTeam Partner Air France KLM, kein Interesse mehr habe, bei ihr einzusteigen. Die Fluggesellschaft aus Prag erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres bei einem Umsatz von 9,5 Milliarden Kronen (531 Millionen US Dollar) einen Verlust von 1,8 Milliarden Kronen (100,6 Millionen US Dollar). Neben sinkenden Passagierzahlen kämpft Czech Airlines mit erodierenden Erträgen. In den ersten sechs Monaten flogen mit der Gesellschaft 10 Prozent weniger Passagiere als in derselben Vorjahresperiode, der Durchschnittsertrag pro verkauften Sitzplatzkilometer ist im Vergleich um 9 Prozent gesunken. Ob dem schlechten Resultat sieht sich die Geschäftsleitung gezwungen, ihre Flotte von 51 Maschinen auf 45 Flugzeuge zu verkleinern und das Streckennetz anzupassen, um die Kostenschere in den Griff zu bekommen. Die Führungskräfte von CSA bekräftigten, dass die Airline zukünftig auch ohne einen starken Partner wie Air France KLM in die Gewinnzone fliegen könne.
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