British Airways einigt sich mit Piloten

26.07.2020 RK
British Airways Dreamliner
British Airways Boeing 787 Dreamliner (Foto: British Airways)

British Airways und die Pilotengewerkschaft BALPA haben sich auf neue Verträge für das Cockpitpersonal verständigt, die Gewerkschaftsmitglieder müssen sie noch absegnen.

Die COVID-19 Gesundheitskrise hinterlässt tiefe Spuren bei den Fluggesellschaften, die meisten Airlines rechnen nicht mit einer raschen Erholung der Situation und gehen davon aus, dass die Passagier- und Verkehrszahlen von Ende 2019 erst wieder Ende 2022 oder sogar noch später erreicht werden. Wenn weniger geflogen wird, braucht es auch weniger Personal. Die Fluggesellschaft British Airways hat sich nach einem knapp dreimonatigen Vertragsmarathon mit der Pilotengewerkschaft auf eine gangbare Lösung geeinigt, diese soll verhindern, dass Piloten massenhaft entlassen werden.

British Airways beschäftigt 4.300 Piloten, laut BA internen Berechnung sollen wegen des Corona bedingten Nachfragerückgangs 1.255 Piloten zu viel auf der Lohnliste stehen, diese müssen eingespart werden.

Die neuen Vertragszusätze setzen in den Kernpunkten auf freiwillige Teilzeitarbeit, unbezahlten Urlaub und auf Lohnreduktionen zwischen zwanzig und acht Prozent. Wenn nicht genügend Arbeitsplätze mit Teilzeitarbeit und unbezahltem Urlaub eingespart werden können, dann kann British Airways 300 Piloten freistellen, bis wieder genügend Arbeit da ist, um sie weiter zu beschäftigen. Trotz dieser Lösung scheint es unumgänglich zu sein, dass die jüngsten 270 Piloten die Unternehmung verlassen müssen. Die Mitglieder der Pilotengewerkschaft müssen den Verträgen noch zustimmen, die Abstimmung läuft bis zum 31. Juli 2020.

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