Bombardier CSeries darf abheben

02.09.2013 RK
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Der Flugzeugproduzent Bombardier hat von der kanadischen Luftfahrtbehörde am 30. August 2013 die Starterlaubnis für die CSeries erhalten.

Mit dieser Bewilligung kann Bombardier mit dem ersten Testflugzeug Flight Test Vehicle 1 (FTV1) nun amtlich bewilligt zum Erstflug antreten. Die nächste Stufe zur Vorbereitung zum Jungfernflug sind die Rolltests mit hoher Geschwindigkeit und anschliessendem Startabbruch. Der Erstflug wird nach Aussagen von Bombardier in den nächsten Wochen sattfinden. Für das Flugtestprogramm schlägt der Flugzeugbauer aus Kanada rund 2.400 Stunden an. FTV1 wird für das ermitteln der Fluglimitationen bis hin zu den kritischen Flattertests herbeigezogen. FTV2 soll für das Austesten der Avionik, der Fly-by-Wire Flugsteuerung und der Navigationsgeräte verwendet werden. FTV3 wird die Flugleistungsdaten erfliegen und verifizieren. FTV4 wird FTV2 in seiner Arbeit bei der Systemerprobung unterstützen. FTV5 wird die Kabinentests und ETOPS Flüge absolvieren. Die ersten Maschinen sollen auf ETOPS 120 zugelassen werden, nach weiteren sechs Monaten strebt Bombardier für ihre CSeries ein ETOPS Zulassung für 180 Minuten an. Der erste Jet aus der Endfertigung war die CAS Statikzelle (Complete Aircraft Static), eine weitere Maschine wird als Bruchzelle verwendet. FTV6 und FTV7 sind bereits die grösseren CS300 Jets welche voraussichtlich im nächsten Jahr in die Flugerprobung gehen werden. Die CSeries werden eine Sitzplatzkapazität von 100 bis 149 Passagieren haben.
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