Boeing warnt vor GEnx Triebwerkeisbildung

25.11.2013 RK
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Das moderne GEnx Triebwerk von General Electric wird als zweite Antriebsoption bei der Boeing 787 und als einzige Triebwerksvariante bei der viermotorigen Boeing 747-8 verwendet, jetzt hat Boeing die Betreiber vor eventuellen Problemen bei unerwünschter E

Boeing hat alle betroffenen Fluggesellschaften mit einem Email avisiert, dass hochreichende Gewittertürme in einem Abstand von mindestens 50 Nautischen Meilen (92,6 km) umflogen werden sollen. Von der Vorsichtsmassnahme betroffen sind Boeing 747-8 Grossraumflugzeuge, die ausschliesslich durch je vier GEnx-2B angetrieben werden. Auch Boeing 787 Dreamliner Betreiber, die an ihren Flugzeugen je zwei GEnx-1B angebaut haben, sollten die Vorsichtsmassnahme befolgen. Sechs unabhängige Vorkommnisse haben Boeing veranlasst, eine Warnung an die betroffenen Fluggesellschaften auszugeben. Zwischen April und November hatten fünf Boeing 747-8 und eine Boeing 787 Rollbacks, die zu einem kurzfristigen Leistungsverlust auf den betroffenen Triebwerken führten. Die Rollbacks wurden wegen Eisbildung im Bereich des Niederdruckkompressors durch stark unterkühlte Wassertröpfchen in Gewitterwolken ausgelöst. General Electric und Boeing arbeiten mit Hochdruck an einer verbesserten Triebwerksteuerungssoftware, die eine solche Eisbildung erkennt und im Fall einer Störung die Zapfluftventile hinter der Niederdruckturbine öffnet, damit die störenden Eispartikel nicht in den Kern des Antriebs gelangen können und dort Schäden anrichten. Boeing und General Electric wollen den Softwareupdate noch im ersten Quartal des nächsten Jahres für den Betrieb freigeben.
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