Boeing vergrößert in München

12.06.2017 JS
Boeing 787-10 Dreamliner
Boeing 787-10 Dreamliner (Foto: Boeing)

Boeing hat am 9. Juni den neuen, erweiterten Bürostandort von Boeing Research & Technology Europe in München offiziell eingeweiht.

Das Münchner Forschungsbüro wurde im April 2016 gegründet. Das Team von Ingenieuren und Wissenschaftlern ist seit mehr als einem Jahr erfolgreich im Einsatz und erweitert stetig sein Portfolio an innovativen Technologieprojekten mit Zulieferern, Universitäten und Forschungspartnern in ganz Deutschland und Europa. Das Büro ist Teil von Boeing Research & Technology Europe.

„Deutschland ist für Boeing ein wichtiger Standort für die Bildung neuer Forschungs- und Technologiepartnerschaften. Die Einweihung des neuen Bürostandortes in München ist dabei ein wichtiger Meilenstein“, sagte Sir Michael Arthur, President, Boeing Europe. „Mit dem Münchner Forschungs- und Technologiebüro und dem hochqualifizierten und engagierten Team dort kann Boeing deutschen Unternehmen, weitere Möglichkeiten eröffnen, Teil unserer Forschungs- und Technologieaktivitäten zu werden.“

Auch Bayerns Wirtschaftsministein Ilse Aigner sieht München als hervorragenden Forschungsstandort für Boeing: „Bayern ist der Technologiestandort Nummer eins in Deutschland. Insbesondere München bietet mit seinen herausragenden Universitäten, Forschungseinrichtungen und innovativen Unternehmen exzellente Kooperationsmöglichkeiten für Boeing. Im Gegenzug stärkt die Erweiterung natürlich die Innovationskraft des Freistaates sowie seinen internationalen Ruf als Hightech-Standort. Gerne unterstützen wir daher die weiteren Aktivitäten des Unternehmens.“

Das Münchner Team spezialisiert sich auf Automatisierungstechnologien, thermoplastische Verbundwerkstoffe zur strukturellen Anwendung in Flugzeugen sowie auf Technologien zur Massenproduktion kosteneffizienter Verbundstoffe für Teile der Innenausstattung von Flugzeugen, wie etwa Sitze. Hierbei stehen die Verbesserung der Produktionsrate sowie die Reduzierung von Produktionskosten, Gewicht und Abfall im Vordergrund.

„Forschung und Technologie sind von entscheidender Bedeutung für ein Unternehmen wie Boeing“, sagte Paul Pasquier, Vice President Boeing Global Technology. „Das Ziel des Münchner Forschungs- und Technologiebüros ist, Boeing mit Deutschlands talentierter Forschungs- und Entwicklungscommunity zusammenzubringen und durch gezielte Kooperationen gemeinsam Innovationen voranzutreiben. Damit trägt Boeing zur regionalen Wertschöpfung und zur Technologieentwicklung in Deutschland, bei Boeing und für die gesamte Luftfahrtbranche bei.“

Boeing Research & Technology Europe (BR&T-Europe) mit Sitz in Madrid, Spanien, hat bei der Etablierung des Forschungsbüros in München eine entscheidende Rolle gespielt. Das europäische Forschungszentrum BR&T-Europe, das in diesem Jahr sein 15. Jubiläum feiert, wurde 2002 in der spanischen Hauptstadt gegründet und beschäftigt heute ein Team von über 50 hochqualifizierten Ingenieuren und Wissenschaftlern in Deutschland, dem Vereinigten Königreich und Spanien. Es dient als Drehscheibe für ein größeres Boeing Forschungsnetzwerk und kooperiert mit 20 Forschungszentren, 45 Universitäten und über 200 Branchenpartnern in Europa und über europäische Grenzen hinaus.

Boeing in Deutschland

Boeing hat ein wachsendes Portfolio an Forschungs- und Technologieprojekten in Deutschland. Zusätzlich zu den Aktivitäten des Münchner Forschungsbüros arbeitet Boeing mit verschiedenen deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen an der Weiterentwicklung von Technologien, die zukünftig Anwendung in der Luft- und Raumfahrtindustrie finden werden. Zudem möchte Boeing junge Talente für die Branche begeistern.

Das Boeing-Unternehmen Jeppesen entwickelt innovative digitale Lösungen und zukunftsorientierte Konzepte. Im Jeppesen Experience Center in Neu-Isenburg können sich Kunden und Besucher darüber informieren. Unter der Leitung des Forschungs- und Entwicklungsteams von Jeppesen in Neu-Isenburg wurden branchenführende Produkte wie das Electronic Flight Bag (elektronischer Pilotenkoffer), das Cockpitassistenzsystem Airport Moving Map und Lösungen wie das Mobile FliteDeck entwickelt und auf den Markt gebracht.

Boeing ist außerdem Mitbegründer des Direct Manufacturing Research Center (DMRC), das 2008 an der Universität Paderborn mit dem Ziel gegründet wurde, die Entwicklung von additiven Fertigungsprozessen (auch 3D-Druck genannt) weiter voranzutreiben.

Boeing ist seit vielen Jahrzehnten ein wichtiger Partner der deutschen Luft- und Raumfahrt. Boeing beschäftigt in Deutschland rund 600 direkte Mitarbeiter und trägt mit einem etablierten Netzwerk an Partnern und Zulieferern zu vielen weiteren hochqualifizierten Arbeitsplätzen in Deutschland bei. 2016 bezogen Boeing und seine Lieferketten-Partner bei fast 100 deutschen Zulieferunternehmen Systemlösungen, Technologien, Komponenten und Dienstleistungen für nahezu 1,2 Milliarden Euro.

Weitere Informationen über Boeing in Deutschland finden Sie unter www.boeing.de und auf Twitter unter @BoeingDACH.

Boeing

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