Boeing 787 Notlandung wegen überladener Batterie

21.01.2013 BGRO
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Die japanische Luftfahrtuntersuchungsbehörde gab am 18. Januar 2013 erste technische Details zur Dreamliner Notlandung von All Nippon Airways in Takamatsu bekannt.

Am 16. Januar 2013 musste eine Boeing 787 von All Nippon Airways wegen eines Problems mit einer Lithium Ionen Batterie auf einem Inlandflug notlanden. Dieser Zwischenfall führte gepaart mit anderen Problemen beim elektrischen System zu der temporären Ausserverkehrssetzung der weltweit im Betrieb stehenden Boeing 787 Dreamliner Flotte. Betroffen von dem Grounding sind 50 Maschinen dieses Typs bei acht Airlines. Die japanischen Untersuchungsspezialisten haben herausgefunden, dass der ausgelaufene Lithium Ionen Akku vom elektrischen System überladen wurde und dabei überhitzte Akkuflüssigkeit ausstieß. Die Batterie war im Avionik- und Elektrikbereich unterhalb des Cockpits untergebracht. Nach Aussagen der US amerikanischen Lufttransportbehörde, die das Elektrikfeuer beim Japan Airlines Boeing 787 Dreamliner in Boston untersucht, war in diesem Fall der Lithium Ionen Akku nicht überladen worden. die Ermittler schließen einen Fehler beim Ladekreis jedoch nicht gänzlich aus. Damit könnten die beiden Probleme im Zusammenhang stehen, was der raschen Lösungsfindung sicherlich dienlicher sein könnte. Für die Ladeschaltkreise der Boeing 787 Dreamliner Akkus ist der französische Spezialist Thales Group verantwortlich, der die Arbeiten wiederum an andere Spezialisten ausgelagert hatte. Die Lithium Ionen Akkus wurden durch GS Yuasa zugeliefert.
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