Boeing 787 Dreamliner, ANA CEO sieht Fortschritte

01.03.2013 RK
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Boeing Commercial Airplanes Geschäftsführer Ray Conner informierte die Verantwortlichen von All Nippon Airways Japan Airlines, und der japanischen Luftfahrtbehörde über den Massnahmeplan, wie dem Problem mit den Lithium-Ionen Batterien bei der Boeing 787

Die Dreamliner Flotte steht seit Mitte Januar 2013 am Boden, das Grounding wurde wegen zwei Vorfällen mit den neuen Lithium-Ionen Akkumulatoren ausgelöst. Schon jetzt handelt es sich dabei um das längste jemals verhängte Flugverbot bei einem Verkehrsflugzeug dieser Grössenkategorie. Die Ingenieure von Boeing arbeiten rund um die Uhr an der Problemlösung, um die Boeing 787 Flotte so rasch wie möglich wieder in die Luft zu bringen. Boeing kann die gegroundeten Dreamliner jedoch nicht alleine wieder flügge machen, dazu braucht es auch das Einverständnis der US amerikanischen Luftfahrtbehörde FAA, die das Flugverbot verhängt hatte. Boeing hat der FAA am 22. Februar 2013 einen Massnahmeplan vorgeschlagen, der von den FAA Experten nun sorgfältig geprüft wird. Eine Delegation von Boeing weilt momentan in Japan und stellte den Massnahmekatalog den beiden betroffenen Fluggesellschaften All Nippon Airways und Japan Airlines vor, auch Vertretern der untersuchenden Transport- und Luftfahrtbehörde wurden die Lösungsvorschläge präsentiert. All Nippon Airways war bei der Boeing 787 Erstkunde und betreibt bereits 17 Dreamliner. Während einem kurzen Pressegespräch erklärte ANA Geschäftsführer Shinichiro Ito, dass er das Gefühl habe, dass Boeing bei der Lösung des Lithium-Ionen Batterieproblems Fortschritte erzielt habe. Er gibt jedoch zu bedenken, dass der Zulassungsprozess des Lösungsvorschlages von der FAA vorgegeben werde und hier stehe offen, wie schnell dieser vollzogen werden könne. Er betonte, dass ANA weiterhin hinter dem Design der Boeing 787 stehe und ist überzeugt, dass sich der Dreamliner durch seine hohe Wirtschaftlichkeit am Markt durchsetzen werde. Das Boeing 787 Dreamliner Grounding macht ANA jedoch stark zu schaffen, die Airline musste von Mitte Januar bis Ende Mai 2013 bereits rund 3600 Flüge annullieren. Die US amerikanische Luftfahrtbehörde FAA wird den Fahrplan des Dreamliner Groundings massgebend beeinflussen. Die Experten der FAA werden Boeing die Vorgaben für das erweiterte Zulassungsprogramm machen, falls sie mit den Lösungsvorschlägen einverstanden sind. Die US amerikanische Presse schrieb gestern, dass die FAA nächste Woche über das weitere Vorgehen informieren werde.
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