Aschewolke war kein Problem für Airbus A380

21.04.2010 RK
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Die Triebwerkinspektionen an dem A380 und A340-600 zeigten keine Auffälligkeiten nach dem Durchflug der weit ausgebreiteten Aschewolke über Europa.

Das Testflugzeug A380 MSN004 startete am Nachmittag, den 19. April 2010, für einen Flug im französischen Luftraum, der 3 Stunden und 50 Minuten dauerte. Ungefähr zur selben Zeit hob ein A340-600 Testflugzeug zu einem fünf Stunden dauernden Flug durch den französischen und deutschen Luftraum. Die Flüge sollten aufzeigen, wie sich die beiden Maschinen und deren Triebwerke beim durchfliegen der Aschewolke verhalten werden. Die stark verdünnte und grossflächig ausgebreitete Aschewolke des isländischen Vulkans legte über Tage hinweg den Luftverkehr über Europa lahm. Der Airbus A380 MSN004 wird durch vier GP7200 Triebwerke von Engine Alliance angetrieben und der A340-600 MSN360 bedient sich vier Trent 500 von Rolls Royce. Während den Flügen konnten die Testpiloten an ihren Flugzeugen keine Unregelmässigkeiten beobachten. Nach der Ankunft in Toulouse wurden die Triebwerke und die Zelle auf etwelche Schäden überprüft, weder die Triebwerke noch die beiden Flugzeuge wiesen an den kritischen Stellen Anomalitäten auf. Die Resultate wurden an die Triebwerkhersteller und die involvierten Behörden weitergeleitet, Airbus hat die Resultate neutral ohne Empfehlung weitergegeben.
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