Airbus Wegbereiter für ATM System der Zukunft

15.02.2012 RK
Airbus_A320_MSN001_Sharklets_400

Airbus arbeitet zusammen mit weiteren Organisationen an Air Traffic Management Systemen der Zukunft, ein erster Testflug von Toulouse über Kopenhagen nach Stockholm hat im Februar 2012 stattgefunden.

Für diesen Testflug benutzte der europäische Flugzeugbauer einen Airbus A320, der mit einem modifizierten Flight Management System ausgerüstet war. Das Projekt I-4D (Initial-4D) soll die Air Traffic Management Systeme und Flugzeuge für die Zukunft Fit machen. Die Flugzeuge sollen in Zukunft möglichst vollautomatisch auf der kürzesten Strecke und mit dem effizientesten Flugprofil von A nach B gelangen. Von Seiten der Flugzeugführung müssen die Steuerungssysteme um eine Dimension erweitert werden. Das Flugzeug muss neben dem Profil und dem Kurs auch noch die Zeit über definierten Ausflug und Einflugkoordinaten mit ins Flight Management System einbeziehen, damit komplexe Computerprogramme die optimale Koordination der Flüge vom Boden aus übernehmen können. Von der Flugverkehrsleiter- wie von der Pilotenseite her gesehen stellt sich natürlich die Frage, wie stark bewährte Abläufe im komplexen Zusammenspiel Bodenkontrolle und Cockpit automatisiert werden können, damit es bei Systemausfällen nicht zu einem grossen Chaos kommt. Das SESAR (single European Sky ATM Reasearch) Projekt will über die nächsten Jahre die Emissionen im Flugverkehr durch unterschiedlichste Systemverbesserungen reduzieren und den weiter wachsenden Flugverkehr über Europa effizienter gestalten. Airbus wird das neuartige Flugführungssystem weiter verbessern und optimal in die bestehenden Flugzeugsysteme integrieren, erste operationelle Einsätze des I-4D Verfahren sind ab 2018 vorgesehen.

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