Air France einigt sich mit Piloten

20.10.2014 RK
Transavia_400

Air France KLM hat sich mit ihren Piloten auf den Ausbau des Low Cost Segments aus dem großen Heimmarkt Frankreich geeinigt, in Zukunft dürfen Transavia Flugzeuge in Frankreich stationiert werden.

Wie jede große Fluggesellschaft in Europa kämpft auch Air France KLM mit dem starken Konkurrenzdruck von Seiten Ryanair und easyJet, den zwei größten Billigfluggesellschaften Europas. Mitte November wollen Air France und die Pilotengewerkschaft von Air France ein Abkommen unterzeichnen, das es Transavia erlauben wird, auch in Frankreich bis zu vierzehn Flugzeuge zu betreiben. Transavia ist die holländische Billigtochter des Konzerns. Auf diese Weise kann Air France ihr Europanetz auch außerhalb ihrer nicht konkurrenzfähigen Tarifstrukturen ausbauen. Die Piloten stemmten sich mit einem vierzehntägigen Streik gegen die massiven Ausbaupläne von Transavia als billige Konzerntochter. Die Geschäftsleitung wollte der holländischen Tochter noch viel mehr Linienrechte innerhalb des Konzerns zugestehen und damit das Kurzstreckennetz der beiden Airlines Air France und KLM stark beschneiden. Dies passte den Piloten nicht, nun konnte man sich scheinbar auf einen minimalen Ausbau von Transavia verständigen. Bei Transavia France werden die Piloten unter den gleichen Arbeitsbedingungen wie ihre Kollegen bei Air France angestellt sein. Vertraglich werden die beiden Pilotencorps jedoch voneinander getrennt bleiben.
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