Aer Lingus Gespräche zeigen keinen Erfolg

04.12.2009 RK
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Christoph Müller übernahm bei Aer Lingus kein leichtes Amt, die Unternehmung muss wieder einmal saniert werden und keiner der Mitarbeiter will so richtig mitmachen.

In einer Pflichtmeldung an die Börse meldete die Geschäftsleitung, dass sie sich mit den Personalkörpern nicht vollständig auf einen tragbaren Sanierungsplan einigen konnten. Geschäftsführer Christoph Müller führte jedoch aus, dass viele Gewerkschaften dazu beitrugen, die Gräben zwischen den Interessen der Geschäftsleitung und des Personals zu verkleinern. Den Schwarzen Peter kriegen wieder einmal mehr die Piloten zugeschoben, sie seien zu wenig Kompromissbereit, um nachhaltig zu einer Gesundung der Unternehmung beizutragen. Aer Lingus ist der Meinung, dass ihre Flugzeugführer im Vergleich zu den Konkurrenten viel zu generös gehalten würden. Um zu einem nachhaltigen Steigflug zurückzufinden, will der irische Flag Carrier unrentable Routen streichen und die frei werdenden Maschinen vom Markt nehmen, diese Massnahmen führen unweigerlich zu schmerzhaften Jobverlusten. Die Geschäftsleitung wird sich heute erneut treffen, um die weiteren Massnahmen zu diskutieren. Momentan wurde noch nicht entschieden welche Routen und wie viele Maschinen verschwinden werden. Aer Lingus will aber weitere 97 Millionen Euro einsparen.
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