Zweiter Zulassungsprototyp des SF50 Jets abgehoben

02.12.2014 BGRO
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Der zweite Zulassungsprototyp des Cirrus Vision SF50 Kleinjets hat Ende letzten Monates seinen Jungfernflug absolviert.

Cirrus wird das Zulassungsprogramm mit drei Prototypen absolvieren, das dritte Flugzeug soll noch in diesem Monat zu seinem Erstflug abheben. Der erste Prototyp C0 hat seit März bei mehr als 150 Flügen rund 220 Flugstunden akkumuliert. Der zweite Prototyp C01 wird neben unterschiedlichen Aufgaben im Flugtestprogramm auch die Tests mit dem Notfallrettungsschirm absolvieren. Das Flugtestprogramm des Vision SF50 findet auf dem Cirrus Werksflugplatz Duluth in Minnesota statt. Die Verantwortlichen bei Cirrus Aircraft rechnen mit der Zulassung des einstrahligen Jets auf Ende 2015. Cirrus Aircraft konnte für den einstrahligen Kleinjet bereits 550 Bestellungen entgegennehmen, die meisten Kunden kommen aus dem Kreis von zufriedenen Cirrus SR Betreibern, dem bewährten einmotorigen Kolbenmotor Reiseflugzeug von Cirrus. Der Kleinjet kostet rund 2 Millionen US Dollar. Cirrus möchte im ersten vollen Produktionsjahr 75 bis 90 Flugzeuge bauen, die Produktion könnte dann sukzessive auf jährlich 125 Einheiten erhöht werden. Der erste Erprobungsträger V1 hat seit seinem Erstflug im Sommer 2008 rund 800 Flugstunden absolviert. Cirrus kämpfte bei diesem Programm über Jahre hinweg mit der Finanzierung, die Weiterentwicklung dieses neuen Kleinjets wurde erst im April 2012 durch den Einstieg eines chinesischen Investors (CAIGA) wieder möglich. Die Cirrus SF50 Vision ist mit einer Garmin G3000 Avionik und einem Williams International FJ33 Triebwerk ausgerüstet. Der siebenplätzige Vision SF50 kann auf eine maximale Reiseflughöhe von 25.000 Fuss (7.600 m) steigen und kann bis zu 300 Knoten (556 km/h) schnell fliegen.
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