Pliatus meldet solides Jahresergebnis

29.04.2012 RK
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Pilatus Aircraft zeigt sich über das Geschäftsjahr 2011 zufrieden und bezeichnet es als ausgezeichnetes Jahresergebnis. Nie zuvor erreichte Pilatus einen höheren Umsatz oder einen höheren Betriebsgewinn.

Der Umsatz stieg um knapp 14 Prozent auf 781 Mio. und der Betriebsgewinn um knapp 23 Prozent auf 108 Mio. Schweizer Franken. Auch die Investitionen in die Forschung und Entwicklung waren mit 67 Mio. Schweizer Franken höher als je zuvor. Der Bestellungseingang konnte im Vergleich zum Vorjahr wieder etwas gesteigert werden und beträgt 416 Mio. Schweizer Franken. Der Bestellungsbestand ging jedoch erneut zurück, um über 50 Prozent auf 325 Mio. Schweizer Franken.

Sehr gutes Jahr im Bereich der Trainingsflugzeuge

Die Government Aviation machte 60 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Dieser hohe Anteil ist auf den Grossauftrag aus den Vereinigten Arabischen Emiraten zurückzuführen. Im Jahr 2011 konnten 16 der insgesamt 25 PC-21 sowie fast alle Trainings- und Simulatorsysteme an den Kunden abgeliefert werden.

Ende April 2011 hat Pilatus mit der Botswana Defence Force einen Vertrag für fünf neue Trainingsflugzeuge vom Typ PC-7 MkII abgeschlossen. Die Flugzeuge werden Ende 2012 ausgeliefert.

Ein schwieriges Jahr für die Geschäftsfliegerei

In Nord- und Südamerika konnten im Jahr 2011 44 PC-12 NG ausgeliefert werden, einer davon an die Royal Canadian Mounted Police, einen der ersten und treusten Pilatus Kunden überhaupt. Die Gesamt-Verkaufszahlen gingen aber erneut zurück. Während Pilatus 2009 noch eine Rekordzahl von 100 PC-12 ausliefern konnte, waren es zwei Jahre später im 2011 noch 63 PC-12. Im Hinblick auf die sehr schwierige Marktsituation im Bereich General Aviation war dies trotzdem eine zufriedenstellende Verkaufsleistung. Der PC-12 war 2011 das zweitmeistverkaufte Turboprop-Flugzeug überhaupt.

Im Professional Pilot Magazine erzielte Pilatus zum zehnten Mal in Folge den ersten Platz für den besten Kundendienst in der Kategorie Turboprop-Geschäftsflugzeuge.

Im Jahr 2011 hat Pilatus ausserdem sechs Pilatus Porter PC-6 verkauft. Das legendäre Flugzeug wurde in China und Brasilien zertifiziert und erste Maschinen konnten in diese wachsenden Märkte verkauft werden.

Erstmals 100 Lernende

Die Lernendenausbildung hat bei Pilatus einen hohen Stellenwert. Im Jahr 2011 wurde in Stans die 100. Stelle für Lernende geschaffen. Diese werden in zehn verschiedenen Berufen zu qualifizierten Fachleuten ausgebildet. Vom guten Ergebnis im Jahr 2011 konnten erneut alle Pilatus Mitarbeitenden profitieren und erhielten eine leistungsabhängige Gewinnbeteiligung in der Höhe von zirka 150 Prozent eines Monatslohnes.

Das Jahr 2012

Oscar J. Schwenk, Verwaltungsratspräsident und CEO, merkt an, dass das angelaufene Jahr schwieriger und das Ergebnis weniger gut ausfallen wird. "Der tiefe Bestellungsbestand vermag auch ein Grossauftrag in diesem Jahr nicht mehr wettzumachen." Doch er ist auch zuversichtlich: "Pilatus verfügt über das beste Know-how und die besten Produkte, die man in der Branche haben kann. Wir werden den Gürtel um ein Loch enger schnallen, zuversichtlich vorwärtsgehen und den Blick insbesondere auf die Zukunft richten. Wir entwickeln intensiv an unserem innovativen und neuen Flugzeug, dem PC-24. Ich bin überzeugt, dass wir mit diesem Konzept wieder abheben und einen wichtigen Meilenstein in der erfolgreichen Geschichte von Pilatus schreiben werden."

Pilatus Aircraft

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