Radar auf Fliegerhorsten wird modernisiert

17.11.2017 JS
HENSOLDT Trollenhagen ASR-S-Radar
HENSOLDT ASR Radar Trollenhagen Luftwaffe(Foto: Hensoldt)

Die Modernisierung der Flugsicherung auf den deutschen Militärflugplätzen mit dem Flugplatzüberwachungsradar ASR von HENSOLDT schreitet voran.

Im Rahmen eines 250-Millionen-Euro-Auftrags des BAAINBw wurde jetzt das siebte von insgesamt 20 Radaren an das BAAINBw und das Systemzentrum 24 (SysZ24) der Luftwaffe auf dem Standort Trollenhagen in Neubrandenburg ausgeliefert und vom Kunden abgenommen.

Die ASR-Systeme (Aerodrome Surveillance Radar) treten an die Stelle der 30 Jahre alten Radare, die bis jetzt für die militärische Flugverkehrskontrolle genutzt wurden. Neben der Anflugkontrolle werden die neuen Radare auch für die Luftraumüberwachung im Radius von über 100 Kilometern (60 NM) eingesetzt, um die militärischen Flugbewegungen mit dem zivilen Flugverkehr abzustimmen. Bereits in Betrieb sind die Anlagen auf den Luftwaffen-Stützpunkten Laupheim, Büchel, Wittmund und Untermeitingen sowie bei der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 61 in Manching und auf dem Heeres-Fliegerhorst Niederstetten.

Das technische Personal der Fachgruppe Flugsicherung des SysZ24 nutzt das ASR-S als Referenzanlage, um die Einsatzverbände an den militärischen Flugplätzen der Luftwaffe bei der Depot-Instandsetzung zu unterstützen. HENSOLDT liefert Flugverkehrskontroll- und Identifizierungssysteme für militärische und zivile Zwecke weltweit. Das Unternehmen hat unter anderem ein komplettes Anflugleitsystem für die Schweizer Luftwaffe sowie andere Versionen des ASR für die Deutsche Flugsicherung (DFS), Australien, UK und Kanada unter Vertrag.

HENSOLDT

 

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