Mongolei will MiG-29

10.07.2011 RK
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Die Streitkräfte der Mongolei haben neben neuen Transportflugzeugen auch MiG-29 Kampfjets auf der Wunschliste.

Die Transportflotte soll nach dem Wunsch des Verteidigungsministers Luvsanvandan Bold mit einem Muster in der Grössenklasse der C-130 Hercules verstärkt werden, damit der Transportverband bei Katastrophen rasch und wirkungsvoll Hilfe herbeiführen kann. An der obersten Stelle der Prioritätenliste im Rüstungsprogramm steht jedoch ein neues Kampfflugzeug, hier soll es die MiG-29 sein, mit welcher die alten MiG-21 abgelöst werden sollen. Bereits in diesem Jahr sollen vier bis fünf MiG-29 aus Russland beschafft werden. Die russischen Jets würden favorisiert, da man bei Rüstungs- und Sicherheitsfragen weiterhin eng mit Russland zusammenarbeiten wolle, zudem hat die Mongolei bereits Piloten, welche durch die russische Luftwaffe ausgebildet würden, sagte der Verteidigungsminister. Das Land zwischen China und Russland beabsichtigt auch in Zukunft ihre Kampfpiloten in Russland auszubilden, da im eigenen Land kein Basistrainer zur Verfügung stünde und auch keine Beschaffungspläne vorhanden seien, berichtet Luvsanvandan Bold im Gespräch weiter. Momentan stehe noch offen wie viele MiG-29 beschafft würden, das Rüstungsbudget solle jedoch erhöht werden, damit genug Geld für die neuen Jets zur Verfügung stünde. Die Mongolei hat reiche Vorkommen an Kohle, Kupfer, Zinn und sogar Gold, das dem Bevölkerungsarmen Land ein starkes Wachstum von zehn Prozent beschert.

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