Gripen in Brasilien weiterhin zuversichtlich

29.07.2010 RK
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Brasilien konnte sich immer noch nicht für einen der drei Kandidaten Gripen, Rafale oder Super Hornet durchringen. Saab wähnt sich mit dem Gripen NG weiterhin gut im Rennen.

Brasilien will vorerst 36 neue Kampfflugzeuge beschaffen, dieser erste Auftrag könnte rasch auf 120 Maschinen anwachsen, damit handelt es sich neben Indien um den lukrativsten Exportauftrag für die Hersteller von Kampfflugzeugen. Die brasilianische Luftwaffe findet das Leistungspotential des Gripen NG als das Beste der drei konkurrierenden Muster. Weder der Rafale von Dassault noch der Super Hornet von Boeing kann bei dem Preisleistungsverhältnis mit dem schlagkräftigen Schweden mithalten. Saab und Embraer würden für den Gripen NG eine komplette Produktionsstrasse in Brasilien einrichten und die zukünftige Vermarktung in Südamerika würde Embraer übernehmen. Der brasilianische Flugzeugbauer räumt dem Gripen die besten Exportchancen ein, wohl kein südamerikanisches Land wird in den nächsten Jahren in der Lage sein, eine Hochpreislösung, wie es die Super Hornet oder der Rafale sind, zu realisieren. Schweden brachte ihren Gripen Demo nach Farnborough, um die Leistungsfähigkeit und den Willen zu demonstrieren, weiterhin zu den Besten in dieser Industrie gehören zu wollen. Die schwedische Lösung muss sich nirgends verstecken, es handelt sich hier unbestritten um das beste Kampfflugzeug in seiner Preisklasse. Die Entscheidungsträger dürfen nicht vergessen, dass mit einer grösseren Anzahl Kampfflugzeugen besser zu Siegen ist, als mit modernerem Gerät in hoher Unterzahl. Saab ist weiterhin zuversichtlich, die Ausschreibung in Brasilien für sich und ihren Gripen gewinnen zu können.
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