F-22 Raptor soll aufgerüstet werden

10.09.2010 RK
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Selbst bei den modernsten Kampfflugzeugen hinterlässt die Zeit ihre Spuren und verlangt nach immer moderneren Systemen.

Der F-22 Raptor ist 1997 zu seinem Jungfernflug abgehoben und die erste Maschine ging im Oktober 2003 an die US Air Force. Die amerikanische Luftwaffe wird ihren letzten von 187 F-22 Raptor voraussichtlich 2012 erhalten, dann wird die Serienproduktion eingestellt und die Produktionsmaschinen eingemottet. Das modernste Kampfflugzeug der USAF muss ständig den neusten Anforderungen angepasst werden und soll über die nächsten Jahre für mehrere Milliarden US Dollar auf einen gemeinsamen Standard gebracht werden. Das Geld für die Um- und Nachrüstungen wird wahrscheinlich im Haushaltsbudget für 2012 enthalten sein, das im Februar 2011 der Regierung vorgelegt wird. Momentan fliegen bei der USAF die F-22 Raptor unter sechs verschiedenen Standards. 37 Maschinen aus dem Block 10 werden zurzeit auf den Block 20 Standard gebracht, diese Flugzeuge werden hauptsächlich in der Schulung eingesetzt und werden nun mit moderneren Mikrocomputern und deren Software aufgerüstet. 63 Maschinen fliegen unter dem Block 30 Standard und weitere 87 Maschinen sind unter dem Block 35 Standard in Betrieb. Unter diesen beiden Hauptstandards herrschen weitere Unterschiede, die unbedingt abgeglichen werden müssten, um ein kompromissloses Waffensystem betreiben zu können. Die Projektleitung möchte jetzt alle Maschinen aus dem Block 30 an den Block 35 anpassen lassen, damit 150 Raptor unter den gleichen Gegebenheiten, mit den selben Waffensystemen und Radar Modes arbeiten können. Selbst der moderne Block 35 Standard ist immer noch nicht in der Lage, einen passiven Infrarot Sucher und Verfolger oder ein Helmvisier für die Zielauswahl anzusteuern, hier hat der modernste Fighter der US Air Force immer noch Nachholbedarf.
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