TUI fly kann näher an Etihad rücken

24.11.2016 JS
TUIfly Boeing 737
TUIfly Boeing 737 (Foto: TUIfly)

Der Aufsichtsrat der TUI AG hat kürzlich grünes Licht für weitere Schritte mit dem Ziel der Gründung eines neuen europäischen Airline Joint Ventures mit der Etihad Aviation Group gegeben.

Das Aufsichtsgremium des TUI Konzerns stimmte dem Plan zu, die deutsche Ferienflug-Tochter TUI fly GmbH in ein Gemeinschaftsunternehmen mit Etihad einzubringen. Etihad befindet sich in Verhandlungen mit Air Berlin über den Kauf des touristischen Flugbetriebs der Air Berlin, vor allem in Südeuropa und Nordafrika, sowie einschließlich der Beteiligung von Air Berlin an NIKI, mit der Absicht, diesen in das Joint Venture einzubringen.

Der neue Airline Verbund mit Firmensitz in Wien soll mit den zwei Airlines TUI fly und NIKI und einer Gesamtflotte von rund 60 Flugzeugen und einer Sitzplatzkapazität von 15 Millionen Plätzen pro Jahr von wichtigen Abflughäfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein umfassendes Streckennetz bedienen.

TUI AG soll 24,8% der Anteile an dem Joint Venture halten, Etihad 25%. Die übrigen 50,2% würden durch die bereits bestehende NIKI Privatstiftung gehalten.

Die gegenüber den Arbeitnehmern der TUI fly getroffenen Zusagen haben weiterhin Gültigkeit und werden derzeit in Verhandlungen weiter konkretisiert. Dies betrifft auch die Aussagen zur Sicherung des Standorts Hannover.

Der Abschluss der vertraglichen Verhandlungen zwischen allen Beteiligten wird für die nächsten Wochen erwartet. Details zum künftigen Verbund werden Etihad und TUI nach dem erfolgreichen Abschluss der Gespräche gemeinsam vorstellen.

Das geplante Joint Venture steht unter dem Vorbehalt der kartell- und luftfahrtrechtlichen Zustimmung durch die entsprechenden Behörden.

TUI

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