Superjet 100 Triebwerk kommt der Zulassung näher

27.05.2010 RK
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Das SaM146 von PowerJet hat sämtliche Hürden im Zulassungsprogramm genommen und erwartet in Kürze die EASA Zulassung.

Probleme beim neuen SaM146 Triebwerk führten zu grossen Verzögerung beim Superjet 100 Programm. Das Triebwerk wurde durch das PowerJet Konsortium entwickelt und gebaut. PowerJet setzt sich durch die beiden Unternehmen Snecma und Saturn zusammen. Das SaM146 ist in der Schubklasse zwischen 68,4 und 77,7 kN angesiedelt und bietet sich als Antriebsvariante für Kurzstreckenjets mit einer Transportkapazität von 80 bis 120 Passagieren an. Der Antrieb basiert auf dem bewährten CFM56 von Snecma. Der französische Triebwerkhersteller ist beim SaM146 für die Hochdruckkomponenten und die elektronische Triebwerksteuerung verantwortlich, Saturn entwickelte den Fan und die übrigen Niederdruckkomponenten. An der RAA Convention in Milwaukee sprach der Geschäftsführer von PowerJet, Jean-Paul Ebanga, über den Fortschritt beim SaM146. Er erklärte, dass der ganze Zulassungsteil erfolgreich abgeschlossen werden konnte und PowerJet jetzt auf die Zulassung der europäischen Luftfahrtbehörde EASA warte. Das Testprogramm umfasste 7.000 Stunden wovon 3.500 im Fluge absolviert wurden. In diesem Jahr will PowerJet 12 Serientriebwerke bauen und hofft, dass der erste SSJ 100 noch in diesem Jahr ausgeliefert werden kann.
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