Lufthansas A380 wird Shanghai verwehrt

22.03.2012 RK
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China trotzt dem von der EU einseitig eingeführten ETS Handel und lässt den Airbus A380 von Lufthansa nicht nach Shanghai fliegen.

Deutschlands Flag Carrier würde gerne mit einem ihrer Superjumbos nach Shanghai fliegen und mit diesem effizienten Fluggerät die Kapazität auf dieser Route so umweltschonend wie möglich erhöhen. Als Trotzreaktion zum einseitig eingeführten Emissionshandel verhindert Chinas Regierung diese Kapazitätserhöhung. Auf der einen Seite muss sich die Lufthansa Führung über diesen Schritt nicht wundern, genau diese Führungskräfte beklagen sich über die scheinbar unlauteren Wettbewerber aus der Golfregion und sind froh, dass Deutschlands Regierung keine weiteren Deutschland Destinationen an Emirates vergibt. Emirates möchte seit langem mehr Städte in Deutschland an ihr Drehkreuz Dubai anbinden. Auf der anderen Seite ist der ETS Handel gut gemeint, aber in einem weltumspannenden Luftverkehrssystem einseitig nicht durchsetzbar. Die Entscheidungsträger der EU täten gut daran, diese ETS Regelung mit den anderen Luftverkehrsteilnehmern neu aufzugleisen, dann würde dieses System durchaus Sinn machen. Lufthansas Führungsmannschaft sollte in Zukunft alles daran setzen, sich von den harten Wettbewerbern aus der Golfregion durch Qualität und europäische Tugenden abzuheben und dadurch die Abwanderung der heimischen Kundschaft über die grossen Drehkreuze in der Golfregion einzudämmen.
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