Lufthansa Cargo beim Klimaschutz ganz vorne

07.04.2017 JS
Lufthansa Cargo
Lufthansa Cargo Boeing 777 (Foto: Lufthansa Cargo)

Lufthansa Cargo ist Finalist beim Deutschen CSR-Preis mit Big Data Tool OMEGA geworden.

Mit dem Projekt „OMEGA – CO2-Reduzierung auf Basis von Big Data“ hat es der Frachtkranich in der Kategorie „CO2-Vermeidung als Beitrag zum Klimaschutz“ zusammen mit zwei weiteren Unternehmen ins Finale geschafft. OMEGA ist ein Tool, das gesammelte Daten während der Frachtflüge nutzt, um die Effizienz zukünftiger Flüge zu erhöhen. Es liefert durch den Abgleich von Plan-, Ist- und Optimalwerten wichtige Daten, um so Treibstoff und CO2-Ausstoß zu verringern. Piloten können die Analysen nutzen, um sich optimal auf den Flug vorzubereiten und mögliche Planabweichungen frühzeitig zu erkennen. Die Software wurde von dem Spezialisten Aviaso mit Lufthansa entwickelt. Für Lufthansa Cargo wurden spezielle Applikationen zum Beispiel zur Trim-Bewertung hinzugefügt. Im vergangenen Jahr hatte Lufthansa für OMEGA den Innovationspreis der Deutschen Luftfahrt in der Kategorie Emissionsreduktion erhalten. Auf der Preisverleihung anlässlich des Deutschen CSR-Forums 2017 in Ludwigsburg sind am 4.

April in insgesamt sechs Kategorien die Gewinner bekanntgegeben worden. „Als Fluggesellschaft hat Lufthansa Cargo eine besondere Verantwortung gegenüber der Umwelt und stellt sich dieser mit ehrgeizig angesetzten Umweltzielen. Wir freuen uns, dass eine unserer Maßnahmen zur CO2-Reduzierung mit der Nominierung gewürdigt wurde“, sagte Bettina Jansen, Leiterin Umweltmanagement bei Lufthansa Cargo. Der Deutsche CSR-Preis wird seit neun Jahren vergeben und ist zusammen mit dem CSR-Preis der Bundesregierung und dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis die wichtigste Auszeichnung, die Unternehmen in Deutschland für gesellschaftlich verantwortliches Handeln erhalten können.

Mit einem breitgefächerten Maßnahmenkatalog zur Reduktion des CO2-Ausstoßes der Frachter-Flotte hat Lufthansa Cargo ihren Kunden ermöglicht, die CO2-Emissionen ihrer Sendungen jährlich zu senken – und zwar seit 2005 im Durchschnitt um 1,35 Prozent pro Jahr.

Beispielsweise verursachte eine fünf Tonnen schwere Sendung von Frankfurt nach New York 2005 noch 17,03 Tonnen CO2 im Frachternetz der Lufthansa Cargo. Bis 2015 konnte diese Menge an Emissionen bei gleichem Gewicht und gleicher Strecke um 2,28 Tonnen CO2 auf 14,74 Tonnen reduziert werden. Mit OMEGA hat Lufthansa Cargo bereits im ersten Jahr der Nutzung eine Hand voll zusätzliche Maßnahmen zur weiteren Reduktion der CO2-Emissionen pro transportierte Tonne implementiert, deren Ausmaß in Summe bei über 10.000 Tonnen CO2 pro Jahr liegen. Über ein weiteres Dutzend konkreter Ideen werden derzeit untersucht und evaluiert und sind sehr vielversprechend.

Bis 2020 will Lufthansa Cargo den Ausstoß spezifischer CO2-Emissionen um 25 Prozent auf Basis von 2005 senken. Dieses Ziel soll durch verschiedenste operative und technische Maßnahmen erreicht werden. In den vergangenen Jahren konnten zum Beispiel durch die Modernisierung der Flotte und Gewichtsreduktion an Bord bereits wesentliche CO2 Einsparungen erzielt werden.

Wie genau OMEGA funktioniert lesen Sie hier.

Informationen über das Umweltengagement von Lufthansa Cargo finden Sie hier.

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