Follow-Up: Ryanair reicht Anliegen bei Regierung ein

02.06.2009 PSEN
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Ryanair hat ihre Petition zur Senkung der Gehälter der Direktoren bei Aer Lingus bei der irischen Regierung eingereicht.

Diese muss nun entscheiden, ob die Manager beim Low-Cost-Carrier Aer Lingus zu viel verdienen. Ryanair, mit 30% der Anteile die grösste Aktionärin bei Aer Lingus, hatte vorgeschlagen, den Lohn des Präsidenten der Rivalin auf 35.000 Euros pro Jahr zu kürzen. Aer Lingus lehnte die Aufforderung ab, nun will Ryanair, dass der Verkehrsminister und der zweitgrösste Aktionär Noel Dempsey über den Verlauf der Abstimmung entscheiden. Aer Lingus hat im Vorfeld ein Übernahmeangebot von Ryanair abgelehnt und dieses Jahr bereits zwei Gewinnwarnungen veröffentlicht. Ausserdem hatte die Airline grössere Kostenkürzungen angekündigt. Die Tatsache, dass mit den Kürzungen nicht bei den Managerlöhnen angesetzt wurde, macht die Airline in den Augen von Ryanair CEO Michael O Leary unglaubwürdig, wenn es darum geht, weitere Kostenreduktionen mit ihren Angestellten und Handelsgewerkschaften auszuhandeln. Auch die Glaubwürdigkeit der Regierung stehe je nach Entscheidung auf dem Spiel.

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