DFS startet Projekt für mehr Sicherheit im Luftraum

16.12.2016 JS
DFS Fluglotsen
DFS Fluglotsen (Foto: DFS)

Anfang Dezember fand im Forschungszentrum der deutschen Flugsicherung die Auftaktveranstaltung für das SESAR 2020-Forschungsprojekts PROSA statt.

Der Name steht für „Controller Tools and Team Organisation for the Provision of Separation in Air Traffic Management“. 23 europäische Partnerfirmen und rund 30 Unterauftragnehmer werden in den nächsten drei Jahren eng zusammenarbeiten, um in dem für die Aufgabe der Flugsicherung so wichtigen Feld des „Separation Managements“ – d.h. der Staffelung von Luftfahrzeugen – zukunftsweisende Ideen zu entwickeln und mit Fluglotsen am Simulator zu testen. In sieben Teilprojekten (bei SESAR 2020 „Solutions“ genannt) befasst sich PROSA mit den sicherheitsrelevanten Themen Konflikterkennung und Konfliktlösungsvorschläge. Inhaltich konzentriert sich die DFS dabei auf zwei Schwerpunktthemen: Auf Basis vorangegangener Arbeiten zum Thema „Controller Assistance Tools“ entwickelt die DFS weitere Funktionalitäten im Bereich Konflikterkennung und -lösung und führt die bisherigen Untersuchungen zum Thema „Sectorles“ fort. Darüber hinaus leistet die DFS einen Beitrag zur Untersuchung der Integration von „Remotely Piloted Aircraft Systems“ (RPAS) in den kontrollierten Luftraum.

Das von der DFS geleitete Projekt gehört zu den größten von insgesamt 25 SESAR 2020-Projekten, die im Rahmen des EU-Forschungsprogramms Horizon 2020 gefördert werden. Das Gesamt-Budget beträgt rund 43 Mio EUR. Die erwartete Förderquote liegt bei bis zu 70%.

DFS

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