Blue Wings soll wieder fliegen

02.05.2009 RK
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Der Fluggesellschaft aus Düsseldorf mit Verwaltungssitz in Bocholt wurde Ende März die Betriebsbewilligung entzogen, nun will der Hauptaktionär die Gesellschaft wieder in die Luft bringen.

Das Luftfahrtbundesamt LBA entzog Ende März 2009 der noch jungen Fluggesellschaft Blue Wings die Betriebsbewilligung. Die Beamten begründeten diesen Schritt mit der mangelnden wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Flugunternehmung. Die Wirtschaftsprüfer des Luftfahrtbundesamtes rechneten mit einem Grounding von Blue Wings, weil ihr die Liquiden Mittel fehlen würden, um den Flugbetrieb weiter garantieren zu können. Die 500 Mitarbeiter der Fluggesellschaft sind seit Ende März mehr oder weniger Arbeitslos und der Fluggesellschaft erwuchsen durch diesen Entscheid Kosten von mehr als zwanzig Millionen Euro. Der russische Hauptaktionär Alexander Lebedew lässt nun wieder Mut aufkommen, er berichtete, dass er beim Luftfahrtbundesamt 10 Millionen Euro als Sicherheit hinterlegt hätte, um den Flugbetrieb so rasch wie möglich wieder aufnehmen zu können. Grossaktionär Lebedew rechnet mit der neuen Betriebsbewilligung am Montag. Der Investor aus Russland möchte die Airline Blue Wings am liebsten selber los werden. Er machte der russischen Aeroflot das Angebot, seine Anteile an der fünftgrössten Fluggesellschaft Deutschlands für einen symbolischen Betrag von einem Euro zu übernehmen. Der Oligarch sitzt als zweitgrösster Anteilseigner auch bei Aeroflot im Boot und erhofft sich durch diesen Deal Schützenhilfe aus Moskau. Blue Wings betreibt 10 Airbus Maschinen und beschäftigt rund 500 Mitarbeiter.
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