Airbus will bei Dassault aussteigen

25.09.2014 RK
Dassault_Rafale_Falcon_400

Airbus will schon seit längerem bei dem französischen Flugzeugbauer Dassault Aviation aussteigen, die beiden Konzernphilosophien passen nicht zusammen.

Airbus besitzt an Dassault einen Aktienanteil von 46,3 Prozent, diesen Anteil hat der europäische Flugzeugbauer EADS im Jahr 2000 bei der Zweiteilung von Dassault zu Dassault Aviation und Dassault Systems vom französischen Staat erhalten. In einem ersten Schritt will Airbus seinen Anteil an Dassault auf 36,3 Prozent abbauen, dieses Aktienpaket würde einem Wert von rund 1,1 Milliarden Euro entsprechen. Die Aktien würden von Dassault Aviation selber zurückgekauft. Die ganzen 46,3 Prozent an Dassault Aviation entsprechen einem Börsenwert von rund 5,2 Milliarden Euro. Dieser Aktienrückkauf wurde am 24. September 2014 bei einem Treffen der Dassault Aviation Eigentümer gutgeheißen. Das Unternehmen wird von der französischen Industriellenfamilie Dassault kontrolliert. Diese hält 50,55 Prozent an Dassault Aviation.

Dassault wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch den berühmten französischen Flugzeugkonstrukteur Marcel Bloch gegründet, Bloch hat sich nach dem Krieg den Nachnamen Dassault zugelegt. Das Aktienpaket von Dassault Aviation ist in der Airbus Bilanz mit 2,7 Milliarden Euro bewertet, falls es nun zu dem Aktiendeal kommt, wird dabei für Airbus ein schöner Buchgewinn herausspringen.

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